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09:05 Uhr, 16.05.2006

SCM Microsystems rechnet weiter mit Verlusten

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SCM Microsystems, ein Hersteller von Lösungen für den gesicherten Zugang zur digitalen Welt, hat den Umsatz im ersten Quartal 2006 um 10 Prozent auf 7,4 Millionen US-Dollar gesteigert. Die aktuellen Ergebnisse berücksichtigen erstmals allein die verbleibenden Geschäftsfelder PC Security und Digital Media Solutions; die Vorjahreswerte sind entsprechend bereinigt.

SCM Microsystems hatte am 6. April 2006 angekündigt, seine Sparte Digital TV an die Schweizer Kudelski-Gruppe zu verkaufen. Im Zuge der Restrukturierung entstand im ersten Quartal 2006 für die verbleibenden Geschäftsfelder ein operativer Fehlbetrag von 2,8 Millionen US-Dollar, nach 2,4 Millionen US-Dollar im Jahr 2005.

Das derzeit laufende Restrukturierungsprogramm verfolgt das Ziel, wieder die Gewinnschwelle zu überschreiten, teilte das Unternehmen am Dienstag in Ismaning mit. Mit der Restrukturierung verbundene Einmaleffekte und Kosten ließen kurzfristig jedoch einen operativen Fehlbetrag erwarten.

Für das zweite Quartal 2006 erwartet SCM Microsystems derzeit Umsätze zwischen 7 und 8 Millionen US-Dollar und einen operativen Fehlbetrag. Das Unternehmen rechnet ferner mit einer Bruttomarge von 35 bis 39 Prozent.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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