Fundamentale Nachricht
15:14 Uhr, 26.03.2020

Schwellenländer-Aktien bieten jetzt selektive Kaufchancen

Am Markt für Schwellenländer-Aktien ergeben sich der Fondsgesellschaft Columbia Threadneedle Investments zufolge nach dem jüngsten Kursrückgang selektive Kaufgelegenheiten. Die Portfoliomanager hätten die Gelegenheit genutzt, um einzelne Werte günstig nachzukaufen.

Erwähnte Instrumente

  • Yandex N.V.
    Kursstand: 33,420 $ (NASDAQ) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

„Wir schauen aktiv nach Top-Unternehmen, die wir womöglich mit Rabatt kaufen können“, schreibt Krishan Selva, Client Portfolio Manager im Bereich Schwellenländer-Aktien bei Columbia Threadneedle, in einem aktuellen Kommentar.

Beispielsweise hat Columbia Threadneedle Mitte März seine Position in Yandex aufgestockt – einem russisch-niederländischen Unternehmen mit Sitz in Amsterdam und operativer Hauptzentrale in Moskau, das Internetdienstleistungen anbietet und auch durch die gleichnamige Suchmaschine bekannt ist. Denn die Experten sind nach wie vor von Yandex‘ Ökosystem überzeugt, zudem habe der stattliche Einfluss abgenommen.

Darüber hinaus hat Columbia Threadneedle Samsung SDI neu ins Portfolio aufgenommen und im Zuge der erhöhten Marktvolatilität auch gleich nachgekauft. Das Unternehmen ist ein südkoreanischer Hersteller von Bildschirmen, Batterien und Akkumulatoren. Grund für den Kauf sei größere Klarheit bezüglich des Geschäftes mit Elektromobilität, der Marktdurchdringung des Unternehmens sowie des Ausblicks für Fernseher mit der neuartigen OLED-Bildtechnik (organic light emitting diode). Diese Technik ermöglicht, die Helligkeit von Bildpunkten einzeln zu steuern.

Weitere Zukäufe betreffen den Broker XP, den medizinischen Ausbilder Afya und den Bezahldienstleister Stone aus Brasilien sowie das argentinische E-Commerce-Unternehmen MercadoLibre.

Insgesamt betrachtet haben die jüngsten Marktentwicklungen Columbia Threadneedles mittel- bis langfristigen Ausblick für Schwellenländer-Aktien nicht verändert. „Wir erwarten nicht, dass die mittel- bis langfristigen Trends sich ändern“, schreibt Selva. „Daher nutzen wir die aktuelle Volatilität und konzentrieren uns auf die Fundamentaldaten und Bewertungen der Unternehmen.“

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