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08:16 Uhr, 05.01.2005

Schwarz Pharma erzielt Teilerfolg vor Gericht

Der Arzneimittelhersteller Schwarz Pharma gab gestern Abend bekannt, dass das US-Gericht in New Jersey der Klage auf Verletzung des Formulierungspatents durch das Moexipril-Generikum von Teva entsprochen hat. Damit sei der Weg für Schwarz Pharma nun frei, seine Schadensersatzansprüche gegen Teva vor Gericht geltend zu machen.

Zuvor hatte Schwarz Pharma beim gleichen Gericht eine einstweilige Verfügung gegen Teva's Moexipril-Generikum beantragt. Kurz vor der für den 13. September 2004 angesetzten Anhörung hatte Teva bereits entschieden, sein Produkt nicht mehr auf dem US-Markt zu vertreiben. Eine Verfügung des US-Gerichts in New Jersey hat Teva daraufhin untersagt, das Moexipril-Generikum in den USA herzustellen, anzubieten und zu vertreiben. Dasselbe Gericht hatte am 29. Juni in einem verwandten Verfahren gegen Teva bereits die Validität des Patents bestätigt.

Teva Pharmaceuticals hat im Mai 2003 ein Generikum zu Schwarz Pharmas Univasc in den US-Markt eingeführt. Das Präparat mit dem Wirkstoff Moexipril ist ein modernes Medikament zur Behandlung von Herz-Kreislauf Krankheiten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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