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10:30 Uhr, 07.07.2006

<b style="mso-bidi-font-weight: normal">Schwächere US-Konjunktur</b>

Nach dem sehr hohen Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2006 rechnet die W&W Asset Management GmbH (W&W AM) im weiteren Jahresverlauf mit einer spürbaren Abschwächung der US-Konjunktur. Wichtigste Ursache hierfür sei die restriktivere Geldpolitik der Notenbank, die sich zunehmend dämpfend auf zinssensitive Bereiche der Volkswirtschaft, insbesondere den Immobilienmarkt, auswirke. Die resultierenden geringeren Wertsteigerungen im Immobilienvermögen dürften die Konsumnachfrage der Privathaushalte und damit das gesamte Wirtschaftswachstum belasten, so die Anlagestrategen in einem aktuellen Marktkommentar.

Die W&W AM erwartet, dass die amerikanische Notenbank Fed noch eine weitere Leitzinserhöhung auf dann 5,5 Prozent vornehmen und anschließend die Auswirkungen ihrer restriktiveren Geldpolitik auf die US-Wirtschaft abwarten wird. Das langfristige Zinsniveau könnte kurzfristig noch geringfügig weiter steigen. Dann jedoch sollten der Ausblick auf eine konjunkturelle Abkühlung, verringerte Inflationsbefürchtungen und ein Ende der Leitzinserhöhungen im weiteren Jahresverlauf für eine Stabilisierung des Rentenmarkts sorgen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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