Schuldenkrise könnte Versicherer ins Wanken bringen
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Berlin (BoerseGo.de) – Die Staatsschuldenkrise in der Eurozone könnte neben den Banken auch die Versicherer ins Wanken bringen. Bis zu 30 Prozent der Kundenbeiträge haben die Lebensversicherer in Bank-Anleihen investiert, wie eine Umfrage von "Welt Kompakt" ergab. Sollten Banken zahlungsunfähig werden, müssten die Lebensversicherer zumindest einen Teil der investierten Gelder abschreiben.
Zahlreiche Versicherer wollten sich gegenüber der Zeitung nicht zu ihren Anlagen äußern. Insgesamt dürfte sogar mehr als die Hälfte der Lebensversicherungsgelder von 1,25 Billionen Euro bei Banken investiert sein, schätzt der Branchenverband GDV laut "Welt Online". Ein Teil der Gelder liegt dabei in als sicher geltenden Pfandbriefen sowie in Bank-Aktien.
Darüber hinaus halten die Versicherer auch Staatsanleihen der angeschlagenen Euro-Länder. So stecken rund neun Prozent des Generali-Anlagevolumens in Anleihen der Problemstaaten. Die Finanzaufsicht BaFin hat nun Einblick in die Bücher der großen Versicherer gefordert, um das Risiko besser abschätzen zu können.
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