Schroders - Konjunkturüberblick Japan
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In Japan fielen die Investitionen um 2,6% (auf Quartalsbasis), weil Unternehmen versuchten, ihre Gewinne durch Unternehmensumstrukturierungen und Kostensenkungen (Kürzung der Gehälter) zu steigern. Dies führt dazu, dass vermehrt Privatpersonen den Konkurs anmelden. Die Konkursforderungen im Oktober von ungefähr 160.000 übersteigen schon den Jahresgesamtwert des letzten Jahres. (Japans Haushaltsausgaben sind nach dem Anstieg in September im Oktober wiederum gefallen, was die Supermarktverkaufszahlen von vorletzter Woche betonen. Der Anstieg der Arbeitslosenrate in diesem Monat stellt eine erhöhte Ungewissheit für Haushaltsausgaben dar. Der führende Wirtschaftsindex fiel im Oktober stark und sank auf unter 44,4 Zähler. Dies bedeutet, dass die Besorgnis über die Wirtschaft gestiegen und sie rückläufig ist.) Im asiatischen Raum sind die Exportzahlen in Malaysia weiterhin zweistellig gestiegen, aber haben sich auf 10,9% (auf Jahresbasis) eingependelt. Diesem Rückgang gingen die schwächeren US-amerikanischen Lieferungen voraus, weil die guten Juli- bis Septemberzahlen darauf zurückzuführen waren, dass die US-amerikanischen Hersteller aufgrund des Streiks der Häfen an der Westküste zahlreiche Warensenkungen vorzeitig verschickt hatten. Indonesien verzeichnet auch ein Exportwachstum mit günstigen Preisen für Rohstoffe, welches das Exportwachstum von 19,2% (auf Jahresbasis) unterstreicht. In Singapur stand er PMI im November bei 51,7%. Die Inflation in Thailand beträgt nur noch 1,2% (auf Jahresbasis), hauptsächlich wegen der niedrigeren Ölpreise.
Quelle: Schroders
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