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10:58 Uhr, 02.09.2004

Schroders bringt neue Asienfonds

Mit dem Schroder ISF Asian Equity Alpha und dem Schroder ISF Asian Equity Yield bringt Schroder Investment Management zwei neue Fonds auf den deutschen Markt. Beide Fonds investieren in die Aktienmärkte Asiens ausgenommen Japan.

Der Fondsmanager des Schroder ISF Asian Equity Alpha, Ng Soo Nam, verfolgt mit seinem Team einen reinen Stockpicking-Ansatz. Er sucht nach unterbewerteten Aktien mit guten Wachstumsaussichten, wobei er keinerlei Beschränkungen hinsichtlich Branchen oder Benchmarks unterliegt. Entscheidend für die Zusammensetzung des Portfolios ist allein die Fundamentalanalyse der Einzeltitel. Ziel des Fonds ist es, innerhalb von Drei-Jahres-Zeiträumen den Index MSCI All Countries Far East ex Japan Gross (TR) um mindestens fünf Prozent jährlich zu übertreffen.

Der zweite neue Fonds, der Schroder ISF Asian Equity Yield, nimmt nur Aktien in das Portfolio auf, die sich durch überdurchschnittliche Dividenden auszeichnen.

Für den Schroder ISF Asian Equity Alpha gibt es keine Vorgabe hinsichtlich der Marktkapitalisierung. Er wird aber oft ein Übergewicht bei mittleren und kleineren Unternehmen besitzen. Gerade bei diesen Werten, die nur wenig oder überhaupt nicht vom Gros der Analysten untersucht werden, kann Schroders durch das umfangreiche hauseigene Research einen Vorteil erzielen und Marktineffizienzen besser ausnutzen. Sein Portfolio wird in der Regel aus 50 bis 75 Aktien bestehen, die in einem mehrstufigen Investmentprozess aus dem Universum des asiatischen Aktienmarktes herausgefiltert wurden. Dessen erste Stufe ist ein quantitativer und qualitativer Screening-Prozess für den gesamten Aktienmarkt, der zu einer Liste von 250 ausgewählten Titeln führt. In einem zweiten Schritt erfolgt dann eine Analyse der Managementqualität, der Wettbewerbsposition und der Nachhaltigkeit der erwirtschafteten Gewinne. Den letzten Ausschlag für die Aufnahme von Aktien aus dieser eingegrenzten Auswahl liefern dann thematische Faktoren, die das Investmentteam als Performancetreiber ausgemacht hat.

Beim zweiten neuen Fonds, dem Schroder ISF Asian Equity Yield, der von Fondsmanager Lee King Fuei geleitet wird, teilt das Fondsmanagement die in Frage kommenden Unternehmen in drei Gruppen ein. Zur ersten gehören Unternehmen mit stabilen Dividendenzahlungen über einen längeren Zeitraum, die durch ein gesundes Ertragswachstum abgesichert sind. Gruppe zwei bilden die Gesellschaften, bei denen von wachsenden Dividenden ausgegangen werden kann, da eine entsprechende Gewinndynamik vorliegt. In der dritten Gruppe werden jene Unternehmen zusammengefasst, bei denen auf Grund von Veränderungen im Management oder Umstrukturierungen von deutlich ansteigenden Dividenden ausgegangen werden kann. Damit eine Aktie in das Portfolio aufgenommen wird, muss es mindestens die Merkmale für eine dieser Gruppe aufweisen.

Ebenso streng wie die Aufnahmekriterien sind auch die Regeln für den Verbleib eines Titels im Portfolio. Die Zusammensetzung des Fonds wird verändert, wenn zum Beispiel die Nachhaltigkeit für künftige Dividendenzahlungen nicht mehr gegeben ist oder eine Änderung in der Managementstrategie des Unternehmens erfolgte. Verkauft wird eine Aktie auch, wenn die Dividendenrendite auf oder unter den Marktdurchschnitt fällt. Ein Auslöser für einen Verkauf kann auch ein unerwarteter Strukturwandel in der Branche sein, der die Fondsposition unmittelbar betrifft. Ziel des Fonds ist die Erwirtschaftung von stabilen Erträgen bei einer möglichst niedrigen Volatilität. Das Portfolio setzt sich in der Regel aus 25 bis 40 Aktien zusammen.

"Neben Europa ist Asien aufgrund seiner Marktineffizienzen für aktive Portfoliomanager ein ideales Investmentumfeld. Dort gibt es eine große Zahl attraktiver Unternehmen, die nicht im Fokus der Analysten stehen und daher Potenzial bergen", so Martin Theisinger, Sprecher der Geschäftsführung der Schroder Investment Management Deutschland GmbH. "Wir haben unsere Alpha und Yield-Serie jetzt ergänzt und können so deutschen Anlegern, die einen deutlichen Mehrertrag erzielen wollen, eine breite Lösungspalette zur Verfügung stellen."

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