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15:27 Uhr, 20.11.2008

Schnelleres Internet kann bis zu 250.000 neue Jobs schaffen

Berlin (BoerseGo.de) - Der verstärkte Einsatz moderner Informationstechnologien könnte den deutschen Arbeitsmarkt spürbar entlasten. Das geht aus Berechnungen des Bundesverbands der Deutschen Industrie hervor, die Bild.de vorliegen. Demnach könnten bundesweit bis zu 250.000 neue Arbeitsplätze entstehen, wenn jeder dritte Haushalt einen superschnellen Internet-Anschluss über das Glasfasernetz bekommt.

Zum heute in Darmstadt stattfindenden Dritten Nationalen IT-Gipfel haben Experten des Verbands laut "Bild" hochgerechnet, dass ein Investitions-Volumen von 15 Milliarden Euro branchenweit zu 50 Milliarden Euro zusätzlichem Umsatz führen würden. Beispielsweise würden die Möglichkeiten für das Arbeiten von zu Hause aus, das Arbeiten per Online-Videokonferenzen oder auch die Übertragung von medizinischen Daten wie Roentgenbildern deutlich verbessert oder überhaupt erst geschaffen.

Zudem könnte intelligente Verkehrstechnik durch Stau-Vermeidung 100 Milliarden Euro Kosten im Jahr sparen, die dadurch entstehen, dass jeder Deutsche jährlich rund 60 Stunden im Straßenverkehr feststeckt. Und auch in der öffentlichen Verwaltung würde der Einsatz von mehr Informations- und Kommunikationstechnologie dem Bürgern nützen: Durch kürzere und automatisierte Verfahren könnten einzelne Gebühren um bis zu 50 Prozent sinken und die Wartezeiten deutlich reduziert werden, berichtet Bild.de.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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