Analyse
17:50 Uhr, 17.01.2020

SCHLUMBERGER - Zahlen über Erwartung, Ende der Konsolidierung?

Schlumberger ist im vergangenen Jahr tief in die Verlustzone gerutscht. Die Q4-Zahlen fielen allerdings besser als erwartet aus, Analysten prognostizieren 2020 den Rückkehr in die Gewinnzone. Was sagt der Chart?

Erwähnte Instrumente

  • SLB
    ISIN: AN8068571086Kopiert
    Kursstand: 38,780 $ (NYSE) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • SLB - WKN: 853390 - ISIN: AN8068571086 - Kurs: 38,780 $ (NYSE)

Das weltgrößte Unternehmen im Bereich Erölexplorations- und Ölfeldservice, Schlumberger, hat heute die Zahlen zum abgelaufenden vierten Quartal 2019 wie auch die Jahreszahlen veröffentlicht. Das Unternehmen erzielte im Q4 2019 einen Gewinn je Aktie von 0,39 USD und einen Umsatz von 8,23 Mrd. USD und schlug damit die Analystenprognosen eines Gewinns von 0,37 USD bzw. eines Umsatzes von 8,15 Mrd. USD. Dennoch kann das Management mit diesem Ergebnis nicht zufrieden sein. Denn während der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal quasi stagnierte, brach das Ergebnis je Aktie um 37 % ein.

Auf Gesamtjahressicht kommt Schlumberger auf Erlöse von 32,92 Mrd. USD, womit der Umsatz auch in dieser Betrachtung gegenüber 2018 stagnierte. Auf GAAP-Basis fiel der Konzern tief in die Verlustzone und weist einen Jahresverlust von 7,32 USD je Aktie aus. Bereinigt wurde ein Gewinn je Aktie von 1,47 USD erzielt.

Analysten erwarten im laufenden Jahr ein marginales Plus beim Umsatz und die Rückkehr in die Gewinnzone. 2021 könnte Schlumberger 2 USD je Aktie verdienen. Attraktiv erscheint die hohe Dividendenrendite von über 5 %. Zumindest in den vergangenen fünf Jahren schüttete Schlumberger stets 2 USD je Aktie Dividende aus. Wie nachhaltig diese Dividende aber auch in den kommenden Jahren gezahlt werden kann, muss man abwarten.

Jahr 2019 2020e* 2021e*
Umsatz in Mrd. USD 32,92 33,33 35,60
Ergebnis je Aktie in USD -7,32 1,63 2,00
KGV - 24 19
Dividende je Aktie in USD 2,00 2,00 2,00
Dividendenrendite 5,15 % 5,15 % 5,15 %
*e = erwartet

Aus charttechnischer Sicht arbeitet der Wert an einer mittelfristigen Bodenbildung. Etabliert sich die Aktie über dem Kreuzwiderstand aus kurzfristigem Abwärtstrend und EMA200 bei 39 USD, wäre der Weg in Richtung 41,40 USD frei. Diese Hürde kann auch als mittelfristiger Buytrigger angesehen werden. Fällt der Wert dagegen weiter zurück und setzt sich der kurzfristige Abwärtstrend fort, wäre mit einem Test des Ausbruchsniveaus bei 37,20 USD zu rechnen. Von dort aus könnte ebenfalls die nächste Kaufwelle starten.

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  • Ridicule
    Ridicule

    Der O&G Sektor (insbesondere der Service) sollte für positive Überraschungen sorgen. SLB hat es bereits bewiesen. Da das noch ein Sektor ist, der eher unter dem Radar unterwegs ist, sollte da ein ganz gutes Outperformance in 2020 liegen.

    18:57 Uhr, 17.01. 2020

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Über den Experten

Bastian Galuschka
Bastian Galuschka
Chefredakteur

Bastian Galuschka ist seit über 20 Jahren an der Börse aktiv. Er entdeckte bereits zu Schulzeiten seine Leidenschaft für die Börse. Über fünf Jahre lang war der Diplom-Volkswirt als Redakteur bei einem bekannten Anlegermagazin tätig und verantwortete dort den Bereich Charttechnik. Seit März 2013 verstärkt er die Redaktion der stock3 AG. Bastian Galuschka kombiniert bei seinen Analysen gerne Fundamentaldaten mit charttechnischen Aspekten. Gerade im Smallcapbereich hat sich der Analyst über viele Jahre ein fundiertes Wissen aufgebaut. Seit Juni 2023 ist Galuschka Chefredakteur von stock3.

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