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17:46 Uhr, 23.10.2006

Schering erhält Zulassungserweiterung für Betaseron

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Der Berliner Pharmakonzern Schering, der mittlerweile mehrheitlich im Besitz von Bayer ist, hat von der US-Arzneimittelbehörde FDA eine Zulassungserweiterung für das MS-Medikament Betaseron erhalten. Damit können nun auch Patienten mit Betaseron behandelt werden, die einen ersten auf Multiple Sklerose (MS) hinweisenden klinischen Schub erfahren haben und entsprechende MRT-Befunde aufweisen. Betaseron ist bislang nur zur Behandlung der schubförmig verlaufenden Formen der Multiplen Sklerose zugelassen.

Mit der Indikationserweiterung ist Betaseron das einzige hoch dosierte und häufig applizierte Beta-Interferon, das zur Behandlung von Patienten im frühesten Stadium einer Multiplen Sklerose zugelassen ist, teilte Schering am Montag mit.

Die neue Indikation beruht auf den Ergebnissen der BENEFIT-Studie. Die zweijährige Studie hatte gezeigt, dass eine Behandlung mit Betaseron einen zweiten Schub im Vergleich zu Placebo um ein Jahr hinauszögert. Zusätzlich wurde Betaseron in der BENEFIT-Studie von den Patienten auch als sicher und gut verträglich empfunden.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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