Schäuble verteidigt EZB-Geldpolitik
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble hat die Geldpolitik der EZB verteidigt. "Bei einer Inflationsrate von unter zwei Prozent kann man nur sagen, dass die EZB zurzeit scheinbar alles richtig macht. Im Übrigen bilden sich auch die Target2-Salden zwischen den nationalen Zentralbanken zurück, und die Lohnstückkosten gleichen sich an. Das sind auch Signale dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagte Schäuble der "WirtschaftsWoche".
Kritisch äußerte sich Schäuble allerdings zur Geldschwemme im Euroraum. "Es ist viel Geld im Markt, meiner Meinung nach zu viel Geld. Wenn die EZB versucht, Spielräume auszunutzen, um die große Liquidität ein wenig zu verringern, kann ich das nur begrüßen." Die Gefahr einer Blasenbildung wiege schwerer als der kurzfristige Konjunktureffekt. Die Spielräume zur Verringerung der Liquidität seien aber gering. "Wir dürfen in Deutschland nicht vergessen, dass viele europäische Länder noch in einer prekären Wachstumslage sind", betonte Schäuble.
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