SARS: Schlimmer als die Asienkrise?
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Laut dem "China Daily" (Dienstagsausgabe) könnte das SARS-Virus auf die chinesische Wirtschaft eine größere Auswirkung haben, als die Asienkrise von 1997-1998. Zhang Zhongliang, ein Forscher des China Economic Monitoring Center, warnt davor, dass die Auswirkungen des Virus ausgedehnter sein könnten als eine normale Wirtschaftskrise. SARS kostete 200 Menschen in China das Leben, infizierte weitere 4000 und löste aus, dass tausende weitere Personen in Quarantäne sind. Zhang geht davon aus, dass SARS sich schlimmer auf Chinas Wirtschaft auswirken wird, wie die Asienkrise, die sich lediglich belastend auf die Exportnachfrage niederschlug. Besonders anfällig seien die Tourismusbranche, die Exporte und die Direktinvestitionen aus dem Ausland, die höchstwahrscheinlich im laufenden Jahr zurückgehen werden, so Zhang. Der Konsum werde im Gesamtjahr nicht so robust ausfallen, wie im ersten Quartal. Proaktive Steuerpolitik und eine Erholung der Nachfrage hätten der chinesischen Wirtschaft aus der Asienkrise geholfen, doch werde dieses Mal an der Möglichkeit gezweifelt, dass die Nachfrage überhaupt anziehen wird, so Zhang.
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