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09:57 Uhr, 08.02.2012

Sappi Limited steigert Gewinn im ersten Quartal

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Johannesburg/New York (BoerseGo.de) – Der südafrikanische Zellstoff- und Papierspezialist Sappi Limited (South African Pulp and Paper Industries Limited) mit Sitz in Johannesburg (Südafrika) konnte im ersten Quartal seinen Gewinn steigern, musste aber gleichzeitig einen Umsatzrückgang hinnehmen. Während der Gewinn über den Schätzungen der Analysten lag, entäuschte der Umsatz die Experten.

Das an der NYSE und der Börse Johannesburg notierte Unternehmen wies einen Nettogewinn von 45 Millionen US-Dollar oder 0,09 Dollar je Aktie aus, nach 37 Millionen Dollar oder 0,07 Dollar je Aktie im Vorjahresquartal. Der operative Gewinn fiel jedoch von 121 Millionen Dollar im Vorjahresquartal auf 107 Millionen Dollar. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Gewinn je Aktie von 0,03 Dollar je Aktie gerechnet. Der bereinigte operative Gewinn sackte von 137 Millionen Dollar auf 100 Millionen Dollar ab.

Der Umsatz sank von 1,87 Milliarden Dollar im Vorjahr auf 1,59 Milliarden Dollar. Hier lagen die Schätzungen der Experten bei 1,75 Milliarden Dollar deutlich höher. Sappi ist in die drei Geschäftsbereiche Sappi Fine Paper, Sappi Forest Products und Sappi Trading gegliedert und beschäftigt weltweit rund 16.000 Mitarbeiter.

Das 1936 gegründete Unternehmen konnte eigenen Angaben zufolge von den Kostenreduzierungen und der Restrukturierung des Geschäfts in Europa profitieren. In Südafrika zeigte sich das Geschäft mit chemischer Zellulose stark.

„Die Marktsituation bleibt in Folge des negativen Sentiments an den Finanzmärkten unsicher. Der Auslastungsgrad unserer Papierfabriken in Nordamerika notiert trotzdem auf hohem Niveau. In Europa ist die Kapazitätsauslastung zufriedenstellend“, so Sappi-CEO Ralph Boettger.

Im Ausblick auf das zweite Quartal sieht Sappi den bereinigten operativen Gewinn über dem Niveau des ersten Quartals.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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