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08:39 Uhr, 28.10.2009

SAP senkt Umsatzprognose erneut

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  • SAP SE
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Walldorf (BoerseGo.de) - Der Softwarehersteller SAP hat seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr 2009 erneut gesenkt. Demnach geht das Unternehmen nunmehr davon aus, dass die software- und softwarebezogenen Serviceerlöse, die um einmalige Abschreibungen auf die abgegrenzten Supporterlöse aus der Akquisition von Business Objects bereinigt sind, ohne Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse nunmehr in einer Spanne von 6 bis 8 Prozent unter dem Vorjahreswert (2008: 8,623 Milliarden Euro) liegen werden. Bisher hatte der Vorstand nur einen Rückgang um 4 bis 6 Prozent vorhergesagt. Am Ziel, einer währungsbereinigter EBIT-Marge von 25,5 bis 27 Prozent, hält SAP jedoch fest.

Im dritten Quartal 2009 hat SAP einen Umsatzrückgang um 9 Prozent auf 2,508 Milliarden Euro (Vorjahr: 2,761 Milliarden Euro) verbucht. Davon entfielen 525 Millionen Euro (-31%) auf Softwareerlöse und 1,937 Milliarden Euro (-3%) auf Software- und softwarebezogene Serviceerlöse. Das Betriebsergebnis lag mit 606 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert (614 Millionen Euro). Das entspricht einer operativen Marge von 24,2 Prozent (Vorjahr: 22,2 Prozent). Der Konzerngewinn erhöhte sich dank einer niedrigeren Steuerquote um 12 Prozent auf 435 Millionen Euro (Vorjahr: 389 Millionen Euro). Die Erwartungen des Marktes wurden im Wesentlichen erfüllt.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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