Analyse
11:14 Uhr, 10.03.2022

SAP - Klare Handelsmarken beim DAX-Schwergewicht

Innerhalb des starken Abwärtstrends der letzten Wochen sehen wir aktuell erste Stabilisierungstendenzen bei der Aktie des Softwarekonzerns SAP. Ob eine Bodenbildung gelingen wird, ist allerdings völlig offen.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 99,720 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 99,720 € (XETRA)

Am Montag erreichte die SAP-Aktie beinahe nochmal das Jahrestief, vom schwachen Handelsstart an setzten verstärkt Käufe ein. Im gestrigen Handel kam es dann zu einem weiteren Erholungsschub, der die Aktie bis an die Hochs von Ende Februar brachte. Dort kommt es zu Gewinnmitnahmen. Die Aktie hat in dieser Woche also eine Handelsspanne definiert, die klare Handelsmarken bietet. Unklar ist momentan allerdings, ob es sich hier um den Versuch einer Bodenbildung oder lediglich um eine bärische Konsolidierungsbewegung im intakten Abwärtstrend handelt.

Doppelboden oder doch nicht?

Bei 11,50 - 101,80 EUR hat die Aktie mit der Rangeoberkante einen guten Trigger für die Bullen. Gelingt der Aktie ein nachhaltiger Ausbruch nach oben, entstehen mit der Vollendung eines Doppelbodens kleine Kaufsignale für einen Anstieg bis 106,80 - 107,50 oder sogar 112,70 - 114,00 EUR.

Kippt die Aktie jedoch wieder deutlich nach unten weg und nähert sich den Tiefs wieder an, steigt die Gefahr weiterer Abgaben. Aber erst ein signifikanten Bruch des Tiefs bei 94,48 EUR würde neue Verkaufssignale liefern, Abgaben bis 89,93 EUR könnten folgen.

Fazit: Ein Ausbruch aus der Handelsspanne der letzten beiden Wochen könnte neue Handelsimpulse für die SAP-Aktie liefern. Innerhalb der Handelsspanne besteht kein akuter Handlungsbedarf.

SAP AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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