Analyse
18:10 Uhr, 14.02.2020

SAP - Eine Hürde ist noch zu bewältigen

Diese Woche konnte der DAX-Titel, wenn auch nur kurzzeitig, ein neues Rekordhoch erreichen. Es fehlt nicht mehr viel und die Bullen könnten zu Superbullen mutieren.

Erwähnte Instrumente

  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 126,140 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen

Seit November bildet die Aktie eine technisch astreine Trompeten-, bzw. Megaphonformation aus. Dabei pendelte sich die Aktie in einer Seitwärtsbewegung aus, ohne dabei formationsbedingt eine klare Richtung einzuschlagen.

Kurzzeitiges Doppeltop möglich

Bewertet man den momentanen Kursverlauf, so ist es gut möglich dass das Rekordhoch bei 127,1 EUR einen Bereich darstellt, bei dem Anleger die Chance wahrnehmen zu verkaufen. Dies birgt natürlich auch gewisse Risiken, doch noch scheint alles im grünen Bereich. Um nicht zu viel bullisches Momentum zu verlieren, wäre ein Rücksetzer bis 123,56 - 124,38 EUR hinnehmbar. Würde der Wert unter diesen Unterstützungsbereich fallen, wäre das nächste Kursziel 118,8 EUR. Würde dieses Level erreicht werden, hätte sich jedoch das Chartbild eindeutig zum negativen und damit zum Vorteil der Bären gewandelt. In diesem Fall wäre die Wahrscheinlichkeit höher, dass der Anteilsschein wiederholt die untere Begrenzung der Trompetenformation anläuft.

Mittel-bis langfristiger Ausbruch möglich

Würden jedoch die Käufer weiter Druck machen und weitere ATH's erreichen, würde nur noch eine Barriere im Weg stehen, um das Projektionsziel zu erreichen. Im Bereich bei 128 - 129 EUR liegt ein Clusterwiderstand bestehend aus dem Verlauf der oberen Begrenzungslinie der Megaphonformation und das 61,80 %-Projektionsretracement der vorhergegangenen Aufwärtsbewegung letzten Jahres (Strecke 83,95 - 124,98 EUR | angelegt an 103,06 EUR). Diese technische Hürde könnte erneut zu einem Erstarken der shortorientierten Marktteilnehmer führen. Würde jedoch diese Hürde durchbrochen werden können, stünden dem Projektionsziel bei ca. 144 (rein theoretisch) nichts mehr im Weg.

Zunächst sollte also das Kursgeschehen von der Seitenlinie beobachtet werden, um dann auf der richtigen Seite einzusteigen.

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Über den Experten

Johannes Büttner
Johannes Büttner

Johannes Büttner begann bereits in Jugendjahren sich für die Börsenwelt zu interessieren. Nachdem er bereits zu Schulzeiten mit ersten Aktien handelte, vertiefte er seither kontinuierlich sein Wissen und wurde selbst zu einem aktiven Trader. Seine Faszination an den internationalen Finanzmärkten schlug sich vor allem in der Vertiefung seines Wissens im Bereich der Charttechnik nieder. Im Herbst 2019 absolvierte er seinen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften und nahm sein Masterstudium im Fach Business Administration auf. Sein Handelsschwerpunkt liegt auf Aktien, Indizes, Rohstoffen und Währungen. Im Mittelpunkt seiner Analysen steht die technische Analyse. Hierbei fokussiert er sich auf die klassische Chartanalyse. Die persönliche Handelsstrategie von ihm besteht aus einem Mix aus optimalen CRV-Setups, Antizyklik und dem Turnaround-und Outbreakhandel. Dabei handelt er im kurz-bis mittelfristigen Bereich vorrangig mit Hebelprodukten und Optionsscheinen.

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