Analyse
09:52 Uhr, 18.08.2021

SAP - Das Jahreshoch wird erneut attackiert

Die Aktie des Softwarekonzerns steht wieder an den Jahreshochs. Gelingt ein Durchbruch nach oben oder sollte man besser Gewinne mitnehmen?

Erwähnte Instrumente

  • NAKIKI SE Inhaber-Aktien o.N.
    ISIN: DE000WNDL300Kopiert
    Kursstand: 1,085 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAP SE
    ISIN: DE0007164600Kopiert
    Kursstand: 127,080 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • NAKIKI SE Inhaber-Aktien o.N. - WKN: WNDL30 - ISIN: DE000WNDL300 - Kurs: 1,085 € (XETRA)
  • SAP SE - WKN: 716460 - ISIN: DE0007164600 - Kurs: 127,080 € (XETRA)

Die starke Erholung seit dem Frühjahr endete Mitte Juli am Widerstandsbereich bei 127 EUR. Von dort aus kam es zu einer schwungvollen Korrektur, die aber schnell wieder gekauft wurde. Das Papier steht jetzt erneut an den Jahreshochs - obwohl es dort in der vergangenen Woche nach unten hin abgeprallt war. Die Käufer versuchen, Druck zu machen. Dabei ist das kurzfristige Chartbild durchaus konstruktiv zu werten, allerdings stellt die 127 EUR-Marke ein höhe Hürde dar.

Ausbruch abwarten für neuen Einstieg

Kurzfristig ist unklar, ob ein Ausbruch nach oben hin gelingen wird oder nicht - die Käufer sind momentan aber im Vorteil. Klettert die SAP-Aktie nachhaltig Ausbruch über 127,40 EUR, entstehen neue Kaufsignale. Dann könnte sie attraktiv werden für prozyklische Positionierungen. Der Bereich um 130 EUR stellt dann die nächste Hürde dar, deren Überwinden Aufwärtspotenzial zu den Allzeithochs bei 143,20 EUR eröffnen würde.

Auch ein weiterer Umweg über den EMA50 wäre noch denkbar und könnte dort antizyklische Einstiegschancen bieten. Absicherungen könnten z.B. unterhalb von 120,40 EUR auf Tagesschlusskursbasis liegen. Darunter wäre ein Test des EMA200 (rot) möglich, wo sich erneut antizyklische Einstiegschancen mit engen Absicherungsmöglichkeiten unter z.B. 115 EUR anbieten würde.

Fazit: Ein Ausbruch auf neue Jahreshochs sollte nur eine Frage der Zeit sein - er könnte direkt oder nach einer kurzen Zwischenkorrektur zum EMA50 erfolgen. Prozyklische Signale mit einem Ausbruch nach oben würden weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen.

SAP AG
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Über den Experten

André Rain
André Rain
Technischer Analyst und Trader

André Rain ist seit dem Jahr 2000 im Aktienhandel aktiv. Hier startete er bereits mit seiner autodidaktischen Ausbildung in Chartanalyse. Die Faszination für die Charttechnik führte ihn im Mai 2005 zu GodmodeTrader, dem Vorgänger-Portal von stock3.com, wo er als Technischer Analyst mit Schwerpunkten auf Aktien- und Indexanalysen tätig ist. Seit 2004 handelt er privat intensiv Aktien und Hebelzertifikate im kurzfristigen Zeitfenster von wenigen Minuten bis mehreren Stunden. Dabei hat er sich auf den Handelsstil des Ausbruchstradings spezialisiert, mit dem er an kurzen, dynamischen Marktbewegungen partizipiert. Seiner Meinung nach ist der Chart das beste Instrument zur Auswertung und Prognose von Bewegungen an den Finanzmärkten.

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