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13:03 Uhr, 25.09.2024

SAP bestätigt zivilrechtliche Untersuchungen des US-Justizministeriums

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FRANKFURT (Dow Jones) - SAP hat im Zusammenhang mit einem Bloomberg-Bericht über mögliche Preisabsprachen mit seinem US-Vertriebspartner Carahsoft eine zivilrechtliche Untersuchung seitens des US-Justizministeriums (DOJ) bestätigt. "Alles, was wir sagen können, ist, dass es eine zivilrechtliche Untersuchung durch das DOJ gibt, und SAP hat in dessen Rahmen von Anfang an kooperiert", heißt es in einem Pressestatement des Walldorfer Softwarekonzerns.

Laut Bloomberg untersucht das DOJ seit mindestens 2022 mögliche Preisabsprachen zwischen SAP und Carahsoft zu Lasten der US-Armee und anderen Behörden der Vereinigten Staaten und zitiert dabei Gerichtsakten. Betroffen sein könnten Verträge im Volumen von bis zu 2 Milliarden Dollar.

In dem Bloomberg-Bericht ist überdies von einer Durchsuchung der Carahsoft-Geschäftsräume durch FBI-Agenten und Militärermittler am Dienstag die Rede. Carahsoft-Sprecherin Mary Lange wird dabei mit den Worten zitiert, dabei sei es um "eine Untersuchung eines Unternehmens, mit dem Carahsoft in der Vergangenheit Geschäfte gemacht hat", gegangen. Dazu erklärte SAP: "Uns sind keine strafrechtlichen Ermittlungen bekannt, in die SAP im Zusammenhang mit Carahsoft verwickelt ist."

Die SAP-Aktie notiert am Mittag 3,4 Prozent im Minus.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/rio/cbr

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