Salzgitter steckt tief in den roten Zahlen
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Salzgitter (BoerseGo.de) - Die schwache Stahlkonjunktur in Europa und hohe Einkaufspreise nehmen den Stahlkonzern Salzgitter unverändert in die Zange. Der Konzern erlitt in den ersten neun Monaten des Jahres vor allem wegen der unbefriedigenden Ergebnisentwicklung des Stahlbereiches einen deutlichen Rückgang des Vorsteuerresultats gegenüber der Vorjahresperiode. Mit unverändert 43 Prozent Eigenkapitalquote sowie 573 Millionen Euro Nettofinanzposition bleibt die finanzielle Situation des Unternehmens aber solide.
Der Außenumsatz des Konzerns erhöhte sich im Berichtszeitraum um 9 Prozent auf 8,0 Milliarden Euro. Den größten Anteil daran hatte das deutlich ausgeweitete Geschäftsvolumen des Unternehmensbereiches Handel. Das Ergebnis vor Steuern betrug in den ersten neun Monaten 2012 minus 42,6 Milionen Euro, nach 169,1 Millionen Euro im Vorjahr. Das Konzern-Ergebnis nach Steuern belief sich auf minus 48,2 Millionen Euro (9 Monate 2011: 114,7 Mio. Euro).
„Die europäische Stahlkonjunktur war im gesamten Jahresverlauf von der angespannten Wirtschaftslage in den von Staatsschulden- und Strukturproblemen besonders betroffenen südeuropäischen Ländern beeinträchtigt. In letzter Zeit werden auch die Aktivitäten von deutschen Stahlverarbeitern und -händlern verstärkt von pessimistischeren Geschäftserwartungen geprägt. Für den Salzgitter Konzern bestätigen wir unsere Prognose eines mindestens stabilen Umsatzes und erwarten nunmehr ein in etwa ausgeglichenes Vorsteuerergebnis“, schreibt das Unternehmen im Ausblick. In der vergangenen Woche hatte der Konzern seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr revidiert. Zuvor hatte Salzgitter noch auf einen Vorsteuergewinn im mittleren zweistelligen Millionenbereich gehofft.
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