Salzgitter schmilzt Gewinn weg
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Salzgitter (BoerseGo.de) - Deutschlands zweitgrößter Stahlkonzern Salzgitter leidet unter einem flauen Geschäft in Deutschland unter korrigiert deshalb seine Ziele für das Gesamtjahr radikal nach unten. Angesichts von Problemen in der Stahlsparte erwartet der Konzern nun nur noch ein „in etwa ausgeglichenes Vorsteuerergebnis“. Das teilte das Unternehmen am Montagabend kurz vor Börsenschluss überraschend aufgrund vorläufiger Zahlen mit. Bislang hatte Salzgitter ein Ergebnis vor Steuern „im unteren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich“ erwartet.
Bereits in den ersten neun Monaten hat das MDax-Unternehmen tiefrote Zahlen geschrieben. Vor Steuern lag der Verlust bei 43 Millionen Euro. Im dritten Quartal betrug das Defizit 25 Millionen Euro, gegenüber einem Plus von 39,2 Millionen Euro im Vorjahresquartal. Dies sei im Wesentlichen auf unbefriedigende Resultate im Unternehmensbereich Stahl zurückzuführen, hieß es. Den Umsatz in den ersten neun Monaten erhöhte Salzgitter zwar um acht Prozent auf acht Milliarden Euro. Der Konzern schaffte es aber nicht, die Stahlpreise zu erhöhen. Nur so hätten die gestiegenen Kosten für Energie und Rohstoffe kompensiert werden können. Detaillierte Zahlen sollen am 14. November folgen.
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