Salzgitter leidet unter ungünstigem Marktumfeld
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Salzgitter (BoerseGo.de) - Die Geschäftsentwicklung des Stahlkochers Salzgitter stand in den ersten drei Monaten des Jahres 2013 unter dem Eindruck anhaltend ungünstiger konjunktureller Rahmenbedingungen in Europa. Die erneut einsetzende Schwäche der Absatzpreise für Stahl konnte von leicht günstigeren Rohstoffkosten nicht kompensiert werden. Insgesamt schloss der Konzern das erste Quartal 2013 mit einem Vorsteuerverlust ab.
Der Konzern-Außenumsatz verringerte sich überwiegend erlösbedingt um 168 Millionen Euro auf 2,45 Milliarden Euro. „Von den meisten Stahlverarbeitern kamen kaum Impulse. So ging die Produktion im Automobil- wie auch im Maschinenbau im ersten Quartal zurück; die Bauwirtschaft litt unter dem langen Winter", klagte Salzgitter im Segmentbericht Stahl.
Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) betrug 98,7 Millionen Euro (1. Quartal 2012: 88,9 Mio. EUR), das Vorsteuerresultat minus 15,8 Millionen Euro (1. Quartal 2012: –19,6 Mio. EUR). Das Nachsteuerresultat lag bei minus 16,6 Millionen Euro (1. Quartal 2012: –15,5 Mio. EUR), das sind –0,32 Euro je Aktie (unverwässert, 1. Quartal 2012: –0,31 EUR).
In Salzgitters Ausblick heißt es, dass auf Europas Stahlmarkt kein Ende der schwerwiegenden Strukturkrise in Sicht sei. Insbesondere Hersteller aus Südeuropa hätten oft Überkapazitäten in einem eklatanten Missverhältnis zur europäischen Nachfrage. Das verderbe die Preise. Hohe Rohstoff- und Energiekosten täten ihr Übriges.
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