Salzgitter: Krise in der Stahlbranche belastet
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Salzgitter (BoerseGo.de) - Der zweitgrößte deutsche Stahlhersteller Salzgitter konnte sich im vergangenen Jahr der Stahlkrise nicht entziehen und ist in die roten Zahlen gerutscht. Vor Steuern kam ein Fehlbetrag von 29,4 Millionen Euro nach einem Gewinn von 201,6 Millionen im Vorjahr 2011 auf den Tisch, wie der Konzern auf Basis finaler Daten mitteilte. Unter dem Strich steht bei den Niedersachsen 2012 ein Verlust von 99,8 Millionen Euro, was auch negativen Steuereffekten geschuldet ist. Im Jahr zuvor verdiente der Stahlkocher noch 236 Millionen Euro. Der Umsatz legte 2012 vor allem dank verstärkter Aktivitäten im internationalen Stahlhandel um 6 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro zu.
Schlecht lief vor allem das Kerngeschäft Stahl. Der Bereich erwirtschaftete einen Fehlbetrag vor Steuern von 176,3 Millionen Euro, 2011 gab es noch einen Gewinn von 25,7 Millionen. Auch der Gewinn im Röhrengeschäft sackte um 90 Prozent auf 7,8 Millionen Euro ein.
Bereits für dieses Jahr stellt der Vorstand des im MDax notierten Konzerns wieder schwarze Zahlen in Aussicht. Allerdings unter der Einschränkung, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. In diesem Fall hält das Management ein Plus vor Steuern im unteren zweistelligen Millionenbereich für möglich. Der Umsatz wird dabei stabil erwartet. In Segment Stahl soll es aber weiter defizitär zugehen, auch wenn das Minus geringer ausfallen soll.
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