Salzgitter konkretisiert Ergebnisprognose

Salzgitter (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter AG hat in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2007 neue Bestmarken bei Umsatz und operativem Ergebnis erzielt und die Erwartungen des Marktes leicht übertroffen.

Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, stieg der Außenumsatz auf 7,50 Milliarden Euro (Vorjahr: 6,21 Milliarden Euro). Dazu hat auch die erstmalige Konsolidierung der zu Beginn des dritten Quartals erworbenen Klöckner-Werke und der Vallourec Précision Etirage (VPE) beigetragen. Das im operativen Geschäft erwirtschaftete Ergebnis vor Steuern verbesserte sich um 48 Prozent auf 980,4 Millionen Euro (Vorjahr: 661,5 Millionen Euro). Inklusive des Gewinns aus dem Verkauf der Vallourec-Beteiligung belief sich das Vorsteuerergebnis im Vorjahreszeitraum auf 1,57 Milliarden Euro. Der Gewinn nach Steuern inklusive aller Sondereffekte ging daher auf 594,9 Millionen Euro (Vorjahr: 1,35 Milliarden Euro) zurück. Das Ergebnis je Aktie entspricht 10,38 Euro (Vorjahr: 23,66 Euro).

Die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten hatten durchschnittlich mit einem Vorsteuerergebnis von 978 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 587 Millionen Euro gerechnet.

Auf Basis derzeitiger Informationen und Erwartungen bezüglich der Entwicklung der Beschaffungs- und Absatzmärkte hat der Vorstand seine bisherige Jahresprognose konkretisiert. Demnach strebt das Unternehmen nun einen Vorsteuergewinn in der Größenordnung von 1,2 Milliarden Euro an. Bisher war nur ein Vorsteuerergebnis von "deutlich über" einer Milliarden Euro in Aussicht gestellt worden.