Analyse
10:44 Uhr, 02.12.2014

SALZGITTER - Herber Rückschlag und was jetzt?

So schnell wie die Gewinne in Salzgitter erzielt werden konnten, so schnell sind diese jetzt auch wieder verpufft. Die Aktie ist weiter angeschlagen.

Erwähnte Instrumente

  • Salzgitter AG
    ISIN: DE0006202005Kopiert
    Kursstand: 24,08 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • Salzgitter AG - WKN: 620200 - ISIN: DE0006202005 - Kurs: 24,08 € (XETRA)

Da gibt es in der Salzgitter Aktie schon einmal ein Aufbäumen der Bullen und dann das. Jüngst wurde das Aus für das Southstream-Projekt bekanntgegeben und dies lässt die Kurse aktuell ordentlich einbrechen. Damit kommt nun die Unterstützung um 24,62 Euro erneut unter Druck, die am 14. November wieder zurückerobert werden konnte und es stellt sich die Frage, ob das damit verbundene Kaufsignal nun zum Fehlsignal mutiert oder aber die aktuelle Abwärtsbewegung lediglich einen testenden Pullback darstellt.

Mit Sicherheit können wir diese Frage nicht beantworten, aber die Risiken für Käufer sind vor allem mit dem mittelfristig intakten Bärenmarkt nicht zu unterschätzen. Insofern ist das Kursgeschehen engmaschig zu verfolgen, wobei im Zweifel dem großen Abwärtstrend der Vorrang zu gewähren ist. Setzen sich dementsprechend die Bären durch, sind neue Tiefs im Bereich von 21 – 20 Euro möglich. Kehren jedoch die Käufer nochmals zurück, könnte das letzte Erholungshoch bei 28,95 Euro angesteuert werden.

Salzgitter
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  • Chronos
    Chronos

    Bull&Bear sind halt zwei Begriffe die Analysten fast auswendig Tag&Nachts von sich geben.
    Was soll die Zitiererei? Die neue Welt der Erbsenprinzen?
    Der eine kämpft halt von unten nach oben, der andere von oben nach unten.
    Eine Online-Bank hat daher an einige wenige Kunden neben den Kaffetassen auch T-Shirts
    mit No-Bear und einem durchgestrichenem Bären verteilt.
    Später gabs nur noch so seltsame Anstecker mit Sternen und Sonnenblumen.
    Wichtig sind für Trader und Journalisten Kaffetassen, am besten welche die nicht umkippen.

    Salzgitter ist wirklich eigenartig (leider fehlen zum Chart die Umsätze)
    Es ist nicht nur ein Signal für die Stahlindustrie sondern halt ein politisches Schach.
    Seltsam ist wie die Werte, daher schon ein Markt nur mit seltsamen Dominoeffekten bzw.
    Abhängigkeiten, betroffen sind.
    Erstmal gibt es Verträge und es geht um eine Pipeline durchs schwarze Meer.

    Persönliche Einschätzung:
    Putin kann hier gar kein Vorwurf gemacht werden. Andere sind bei desertec ja auch ausgestiegen.
    Der Stop wird kommen, dafür ist Gazprom zu staatlich, das ist eine Häuptlingsorder, von Miller bestätigt.
    Die EU (also wir, zahlen eine Sanierung der ukrainischen pipe) das spart Gazprom Kosten,
    also wird es gemacht. Die Ukraine wird wieder mal in Zukunft Gas&Kohle nicht zahlen. Bettelt
    oder klopft an der EU-Tür (wir zahlen). Warum soll das schlecht für Salzgitter sein?
    Nachdem das alles keine kleinen Investitionen sind, ist die Pipe durch schwarze Meer wichtiger
    denn je, dann halt in die Türkei. Warum soll das schlecht für Salzgitter sein?
    Nachdem dieser Bauabschnitt noch nicht begonnen ist, ändert sich die Route, nicht die Abnahmemenge.
    Die dürfte sogar größer werden (reine Vermutung).
    Rumänien&Bulgarien zickt wie die Ukraine, bettelt und klopft an die EU-Tür (wir zahlen, wie gehabt)
    Die Türkei stellt sich nicht so an, ist kein EU-Mitglied, hier kann Gazprom seine Investitionen
    schützen und die Pipe vermutlich auch selber betreiben. Das Geld ist schon in Verträgen
    "versackt" also Bestandsschutz und weniger Demokratie, was auch Geld spart.
    Die Projekte werden in Richtung Zentralasien verschoben, kostet alles richtig Geld, dürfte
    für Gazprom Sinn machen. Selbst die Chinesen bezeichnen die EU ja mittlerweile als unzuverlässig.
    Hier wird ein Block, ja ein Wall am Osten der EU geschaffen und zwar auf Wunsch der EU.
    Angeblich war dann wieder Putin schuld, na egal, kennen wir auch.
    "Nach erheblichem Druck aus Brüssel und Washington hatte das Transitland Bulgarien im Juni die Vorarbeiten an dem Pipeline-Projekt ausgesetzt."

    Verlierer der Beteiligten (und das ist keine Peer-Group) dürfte generell das europäische Volk
    vorallem auch Österreich sein. Solange keine Eindeutigkeiten fest stehen, macht halt auch der
    Bau von zwei Seiten aus keinen Sinn, daher Bau von einer Richtung.
    Es dürfte eine neue Schwarze Meer Schiffsroute geplant werden um die Krisenländer Bulgaria,
    Ukraine, Georgien zu umgehen und die Türkei besser anzubinden. Jetzt wird einem deutlich wie
    wichtig die Krim ist und was eigentlich in Sochi geplant war. An den Riesentanker glaube ich weniger, ist mehr ein Status-Projekt wie Burj Khalifa. Auch die Verbindung Caspisches Meer, von Baku aus, ist ein altes Thema, für Russland nicht unbekannt, verhungern dürfte Georgien, die wollen dann in die Nato.
    Der Ami wird das gutheißen, um die EU zu schwächen, die Russen sollten uns mal an die Verträge zur Verhinderung einer Natoerweiterung erinnern. Wir werden zahlen und rufen Putin ist Schuld.
    Was soll die Ukraine und Georgien in der Nato? Die sollen erstmal ihre Zeche zahlen, wir haben
    schon Griechenland an der Backe.

    Daher sehe ich das negativ für VOESTALPINE und vor allem OMV (erst Nabucco jetzt South Stream).
    OMV ist ein schöner Valuewert und kein so ein Zockerpapier wie RWE&EoN
    Dem dt. Mittelstand tut das alles nicht gut, ebensowenig wie dem Maschinenbau.
    Gestern ging schon wieder eine AG mit Blockheizkraftwerken insolvent. Ok, ist fossile Energie
    aber die Kopplung wäre dezentral und daher sinnvoll, da Wärme und Energie dort erzeugt wird
    wo sie gebraucht wird. Die Firmen aus der Solar&Windbrache sind ja alle desaströs
    oder was für den "Aktionär". Selbst Siemens knappert da.

    Euler-Hermes (schöner Substanz-Wert nur zu wenig Umsätze) juckt das bisher ja gar nicht, die sind wie immer besonnener.
    ENI und leider auch BASF werden damit kritischer. Aus Salgitter bin ich erstmal auch raus,
    mir gefallen die Art der Umsätze nicht. Und hier war ich gehebelt und ungehebelt long.
    Auch unsere Politik muss halt erst noch lernen, das die USA uns schon immer viel Geld gekostet haben.
    Ohne die Klagen gegen BASF und mit einem weiteren Auftrag einer Siemens Gasturbine SGT5-8000H (einmal BRD, einmal Osten) wäre der DAX schon länger beständig über der 10K.

    Nachdem 10K auch nur eine Zahl ist, die Industrie hat halt ebensowenig Lust auf Unbeständigkeit wie einem so die Lust am investieren vergeht.
    Irsching hat sich so toll angehört, wird mit EoN schwierig, hier hätte eine Kooperation mit
    Gazprom und OMV mal was sinvolles gebracht. Hätte mir besser gefallen als die Wärmedämmungfantasie bei BASF.

    13:33 Uhr, 03.12.2014
  • immo2018
    immo2018

    Herr Bereit,

    es bedarf mehrer Werte oder der Index aber ein Einzelwert ist KEIN Bullenmarkt

    Bullen- und Bärenmarkt[Bearbeiten]

    Ein Bullenmarkt (auch französisch Hausse) liegt vor, wenn die Kurse von Wertpapieren über einen längeren Zeitraum ansteigen. Dabei kann es sich um alle Wertpapiere eines Marktes (z. B. eines Landes oder einer Region) oder auch nur um die Werte einer bestimmten Branche handeln. Die Hausse geht mit einem steigenden Vertrauen der Kapitalanleger sowie mit der Erwartungen zukünftiger Gewinne einher. „Hausse“ wird an der Börse – von der korrekten französischen Aussprache abweichend – überwiegend „Hosse“ ausgesprochen.

    Umgekehrt spricht man von einem Bärenmarkt (auch französisch Baisse), wenn die Kurse über einen längeren Zeitraum fallen. Die Baisse geht mit einem schwindenden Vertrauen der Kapitalanleger sowie mit Erwartungen zukünftiger Verluste einher. An der Börseist der Bär das Symbol für eine fallende (negative) Kursentwicklung, die Börse ist dann „bearish“. Anleger, die auf eine negative zukünftige Kursentwicklung eingestellt sind und in dieser Erwartung handeln, werden dementsprechend als Bären bezeichnet.[2]

    08:23 Uhr, 03.12.2014
  • Rene Berteit
    Rene Berteit Dein Trading-Coach

    Hallo immo2012 nochmals,

    das sehe ich definitiv anders. Ein Markt ist allgemein ein Ort i.w.S., an dem Waren getauscht werden. Damit ist auch der alleinige Handel einer einzelnen Aktie ein Markt: Tausch Aktie gegen Bargeld, aber dies steht gar nicht wirklich im Vordergrund. Entscheidend ist, dass mit Bullen- bzw. Bärenmarkt nicht ein Markt im Sinne obiger Definition gemeint ist, sondern es sich bei diesen Begriffen um eine gängige Lagebeurteilung handelt. Ein Bullenmarkt beschreibt einen Aufwärtstrend, ein Bärenmarkt einen Abwärtstrend. In diesem Sinne ist der Begriff oben auch verwendet worden.

    12:28 Uhr, 02.12.2014
  • immo2018
    immo2018

    ​Hallo Herr Bereit,

    vielleicht haben Sie das verwechselt aber eine Aktie als Einzelwert ist kein "Markt" und zwar weder Bullen noch Bärenmarkt.

    Die Umgebungsaktien in diesem Fall wohl Dax/Mdax machen den Markt welcher ja wohl ein Bullenmarkt ist.

    Salzgitter befindet sich also im "Bullenmarkt" was als Einzelwert natürlich wenig bedeuten kann wenn Firmenrelevanten news da sind.

    12:13 Uhr, 02.12.2014
    1 Antwort anzeigen
  • Rene Berteit
    Rene Berteit Dein Trading-Coach

    ​Das vorangegangene Posting richtet sich an immo2012

    11:38 Uhr, 02.12.2014
  • Chronos
    Chronos

    ​Charttechnik ist ja nett und angeblich sind ja alle Informationen bereits im Kurs. Nur hier sieht man doch eindeutig wie die Politik immer mehr in´s Geschehen eingreift. Salzgitter sogar verprügelt, kurz vor der Hoffnung.Für Putin politisch eine Niederlage, aber eindeutig wirtschaftlich ein anderer Weg, vermutlich der bessere.

    Weg von der EU, Pipes zu Türkei und Zentralasien. Was die Türken nie geschafft haben einen sicheren Zugang zum Kaspischen Meer wird jetzt mit Putin möglich und auch unnötig (aus türkischer Sicht) mit Azerbajan und Turkmenistan mehr zu kooperieren.

    Die EU hat dann wieder Ungarn, Rumänien, Moldavia, Ukraine, Bulgarien
    an der Backe und das Volk zahlt es. Der Yankee dürfte sich die Hände
    reiben mit dem neuen Ost-Wall. Politischer Frieden durch wirtschaftliche
    Unterstützung sieht anders aus. Hier wird gerne vergessen wie gross und
    mächtig die Türkei ist. Gazprom damit wieder interessant. Ein Wunder ist
    das sich die OMV so gut hält.

    11:25 Uhr, 02.12.2014
  • immo2018
    immo2018

    ​Hmm Dax 10.000 welcher Bärenmarkt?

    11:18 Uhr, 02.12.2014
    1 Antwort anzeigen

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Rene Berteit
Rene Berteit
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Über 25 Jahre professioneller Trader und Tradingmentor! Tausende von real durchgeführten Trades in Aktien, Indizes und Währungen! Fast 20 Jahre Mentorin und tausende von zufriedenen Ausbildungsteilnehmern! Diplom Betriebswirt mit Fokus Börse! Das ist unser Trader(mentor) René Berteit, der Ende der 90er die Börse für sich entdeckt hat. Börse, Trading und die Trader-Ausbildung sind für Ihn keine Berufe, sondern seine Berufung und Leidenschaft.

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