Salzgitter hakt schwaches Jahr 2012 ab - Dividende gekappt
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Salzgitter (BoerseGo.de) - Deutschlands zweitgrößter Stahlhersteller Salzgitter ist im Jahr 2012 in die Fänge der Stahlkrise mit niedrigen Preisen und hohen Rohstoff- sowie Energiekosten geraten. „Gemessen an der gegenwärtigen Nachfrage existiert weltweit und explizit in Europa ein Kapazitätsüberhang. Wie in solchen Konstellationen üblich, führt dies zu existenziell bedrohlichem Preiswettbewerb, der Margen und Ergebnisse bis in Verlustzonen fallen lässt“, ließt die Konzernführung im Geschäftsbericht zu 2012 verlauten.
Der Konzern rutschte deshalb trotz höherer Umsätze tief in die Verlustzone. Wie das Unternehmen nun bestätigte, fiel unter dem Strich ein Verlust von 99,8 Millionen Euro an, nach einem Gewinn von 236,0 Millionen Euro im Jahr zuvor. Dabei schlugen hohe negative Steuer-Einmaleffekte zu Buche. Die Erlöse legten 2012 um 6 Prozent auf 10,4 Milliarden Euro zu.
Nun legt die Konzernführung nach dem Katastrophenjahr Hand an die Dividende. Die Ausschüttung solle um 44 Prozent auf 25 Cent gesenkt werden, teilte der ThyssenKrupp-Konkurrent am Freitag in Salzgitter mit. Das ist weniger als die im Schnitt erwarteten 0,35 Euro.
Im laufenden Jahr will der Konzern in die Gewinnzone zurückkehren. Allerdings unter der Prämisse, dass sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht weiter verschlechtern. Demzufolge hält der Vorstand für das bereits laufenden Geschäftsjahr einen Gewinn vor Steuern im unteren zweistelligen Millionenbereich für möglich. Der Umsatz soll sich im laufenden Geschäftsjahr stabil entwickeln.
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