Salzgitter erwartet Verluste in der Stahlsparte
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Salzgitter (BoerseGo.de) - Der Stahlhersteller Salzgitter spürt die Schuldenkrise in Europa. Die Konjunkturaussichten für Deutschland und den gesamten Euroraum hätten sich wegen der gravierenden Probleme im Zusammenhang mit der Krise in Europa erneut eingetrübt, zahlreiche Stahlverarbeiter antizipierten deshalb eine Stagnation ihrer Geschäftstätigkeit; auf dieser Basis könne für den Unternehmensbereich Stahl des Salzgitter-Konzerns ein ausgeglichenes Jahresergebnis nicht mehr erwartet werden, teilte das im MDax notierte Unternehmen am Dienstagabend mit. Diese Entwicklung verlaufe spürbar unterhalb der Erwartungen, die der Mitte Mai veröffentlichten Ergebnisprognose des Salzgitter-Konzerns zugrunde lagen, hieß es weiter. Die übrigen Unternehmensbereiche Röhren, Handel, Dienstleistungen und Technologie entwickeln sich laut Salzgitter aber auf dem Kurs der zuletzt im Mai veröffentlichten Segment-Prognosen.
Für den Konzern erwartet Deutschlands zweitgrößtes Stahlunternehmen unverändert einen stabilen Umsatz von mindestens 9,8 Milliarden Euro sowie ein positives Ergebnis vor Steuern. Dieses dürfte sich im unteren bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich bewegen, konkretisierte Salzgitter. Zugleich wies das Unternehmen aber auf die Gefahr einer beträchtlichen Schwankungsbreite beim Vorsteuerergebnis hin. 2011 wurde der Vorsteuergewinn von 202 Millionen Euro mehr als vervierfacht. Unterm Strich hat der Konzern im vergangenen Jahr einen Nettogewinn von 236 Millionen Euro (2010: 30 Millionen Euro erzielt, allerdings kam den Niedersachsen hier auch ein einmaliger, positiver Steuereffekt in Höhe von rund 100 Millionen Euro zugute.
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