Salzgitter: Ergebnis durch Rohstoffpreise belastet

Salzgitter (BoerseGo.de) - Der Stahl- und Röhrenhersteller Salzgitter steigerte im ersten Quartal 2008 nach eigenen Angaben dank einer spürbaren Nachfragebelebung am europäischen Stahlmarkt sowie einem Ausbau der Geschäftsaktivitäten den Umsatz. Die Ergebnisseite wurde hingegen wie erwartet durch die gestiegenen Rohstoffkosten belastet, die nicht vollständig an die Kunden weitergegeben werden konnten.

Der Konzern-Außenumsatz sei um 22 % auf 2,90 Milliarden Euro, nach 2,38 Milliarden Euro im Vorjahresquartal, angestiegen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Die in der zweiten Jahreshälfte 2007 erworbenen Klöckner-Werke im neuen Unternehmensbereich Technologie sowie weitere Gesellschaften des Röhrenbereichs leisteten einen Umsatzbeitrag von 314,2 Millionen Euro. Der Vorsteuergewinn (EBT) ging von 325,4 Millionen Euro auf 291,9 Millionen Euro zurück. Der Nachsteuergewinn lag mit 194,4 Millionen Euro nur knapp unter dem Niveau des Vorjahres (196,6 Millionen Euro). Das Ergebnis je Aktie ging von 3,41 Euro auf 3,40 Euro zurück.

Für das Gesamtjahr rechnet Salzgitter weiterhin ein „nennenswertes“ Konzern-Wachstum, das zu 50% aus der ganzjährigen Einbeziehung der Klöckner-Werke resultiere. Damit verbunden wird ein operativer Gewinn von mehr als 900 Millionen Euro erwartet. Allerdings könnten nicht absehbare Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungsparitäten den Verlauf des Geschäftsjahres 2008 noch erheblich beeinflussen, warnt das Unternehmen.

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