Analyse
11:39 Uhr, 19.09.2018

SAFRAN - Das sieht bullisch aus

Wenn Menschen Safran hören, denken sie in erster Linie an das teuerste Gewürz der Welt. Aber es gibt auch ein Unternehmen mit diesem Namen und dieses Unternehmen ist einen näheren Blick wert.

Erwähnte Instrumente

  • SAFRAN
    ISIN: FR0000073272Kopiert
    Kursstand: 119,200 € (Euronext Paris) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
    VerkaufenKaufen
  • SAFRAN - WKN: 924781 - ISIN: FR0000073272 - Kurs: 119,200 € (Euronext Paris)

Safran SA ist ein international tätiger Technologiekonzern. Die Geschäftsaktivitäten des Unternehmens sind in die Bereiche Luftfahrt, Raumfahrt und Weltraum, Verteidigung und Sicherheit gegliedert. Mit dem gleichnamigen teuersten Gewürz der Welt hat das Unternehmen als nichts zu tun.

Kurzer Blick auf die Fundamentaldaten:

Die letzten Jahre waren für Safran nicht problemfrei. Seit 2008 musste da Unternehmen in drei Jahren Verluste hinnehmen. Aber im letzten Jahr erzielte Safran einen Rekordgewinn von 9,67 EUR pro Aktie. Für 2018 wird ein Rückgang 4,67 EUR erwartet, 2019 soll der Gewinn bereits wieder auf 5,58 EUR steigen. In 2018 und 2019 soll der Konzern einen höheren Gewinn erzielen als 2016, was damals ein Rekordjahr war.

SAFRAN-Das-sieht-bullisch-aus-Chartanalyse-Alexander-Paulus-GodmodeTrader.de-1

Bei einem aktuellen Kurs von 118,90 EUR ergibt sich damit für 2018 ein KGV von 25,46 und für 2019 eines von 21,31. Dividende zahlt das Unternehmen seit vielen Jahren. Seit 2008 steigt diese trotz des einen oder anderen Verlustjahres konstant an. Für 2018 wird aktuell eine Ausschüttung von 1,84 EUR je Aktie erwartet. 2019 soll sie auf 2,18 EUR ansteigen.

Wie sehen Analysten das Unternehmen?

Zum aktuellen Zeitpunkt liegen 20 Einschätzungen vor. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 111,78 EUR und damit fast 6 % unter dem aktuellen Kurs.

8 Analysten/-innen zeigen sich optimistisch (7mal Kaufen, 1mal Übergewichten). 9 Einschätzungen sind im Ergebnis neutral. 3 Häuser sind skeptisch gegenüber Safran (1mal Untergewichten, 2mal Verkaufen)

SAFRAN-Das-sieht-bullisch-aus-Chartanalyse-Alexander-Paulus-GodmodeTrader.de-2

Wie lässt sich das Chartbild interpretieren?

In den Jahren 2008 und 2009 bildete Safran einen Boden aus. Danach startete eine starke Rally. Diese Rally führte im September 2017 zum Ausbruch über das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2000 bei 86,118 EUR. Über Zwischenstationen bei 92,25 EUR und 108,65 EUR kletterte die Aktie in der vorletzten Woche auf das aktuelle Allzeithoch bei 119,35 EUR.

Seit diesem Hoch konsolidiert die Aktie auf hohem Niveau seitwärts. Im hier nicht gezeigten Tageschart kann diese Bewegung als aufsteigendes Dreieck angesehen werden.

SAFRAN-Aktie
Statischer Chart
Live-Chart
Chart in stock3 Terminal öffnen

Fazit: Bullen weiterhin mit Vorteilen

Die fundamentale Entwicklung war zuletzt durchaus positiv. Der Gewinneinbruch in diesem Jahr sollte nicht überbewertet werden. 2017 war wohl ein Ausreißer nach oben. Dennoch ist die Aktie mit KGVs von 25,96 und 21,31 nicht gerade billig. Das Chartbild zeigt allerdings intakte Aufwärtstrends bzw. bullische Konsolidierung. Ein Ausbruch auf ein neues Allzeithoch würde der Aktie weiteres Potenzial in Richtung 126,50 und evtl. sogar 145 EUR eröffnen. Ein Rückfall unter 108,65 EUR wäre allerdings ein negatives Zeichen und würde vermutlich zu Abgaben in Richtung 94,00-92,25 EUR führen.

Vontobel ist der neue StarPartner der Consorsbank.

Handelt Derivate von Vontobel außerbörslich ab 0 Euro Ordergebühr (zzgl. marktüblicher Spreads).

Jetzt Konto eröffnen und direkt über stock3 handeln!

Passende Produkte

WKN Long/Short KO Hebel Laufzeit Bid Ask
Keine Ergebnisse gefunden
Zur Produktsuche

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

Mehr über Alexander Paulus
  • Formationsanalyse
  • Trendanalyse
  • Ausbruchs-Trading
Mehr Experten