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10:40 Uhr, 01.11.2010

Ryanair hebt Gewinnprognose an

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Dublin (BoerseGo.de) - Nach einem zweistelligen Gewinnanstieg im ersten Halbjahr hat die Billigfluggesellschaft Ryanair ihre Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr 2010/2011 angehoben. Nach Steuern erwartet das Management nun einen um Sondereffekte bereingten Gewinn zwischen 380 und 400 Millionen Euro, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Bisher hatte der Vorstand einen Überschuss zwischen 350 und 375 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Als Grund für die gestiegene Zuversicht nannte Ryanair die höheren Ticketpreise für den Winter. Der Vorstand erwartet, dass die Durchschnittserlöse im Passagiergeschäft um fast zehn Prozent höher ausfallen als vor einem Jahr. Bislang war Ryanair von einer Spanne von fünf bis zehn Prozent ausgegangen.

Dank der anziehenden Nachfrage und höherer Ticketpreise stieg der Umsatz von Ryanair im Zeitraum April bis September um 23 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro. Der Nettogewinn erhöhte sich um 13,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 424 Millionen Euro. Damit wurde der Gewinnrückgang infolge der Flugausfälle durch die Vulkanasche im ersten Quartal mehr als wettgemacht. Die Erwartungen der Analysten wurden aber dennoch verfehlt.

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Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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