Analyse
08:40 Uhr, 14.11.2017

RWE - Umsatz sinkt, Gewinn steigt

RWE gehört im laufenden Jahr trotz der letzten Verluste noch immer zu den ganz starken Werten im DAX und legt seit Jahresbeginn 88,70% zu.

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 22,295 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 22,295 € (XETRA)

RWE befindet sich seit fast einem Jahr in einer starken Aufwärtsbewegung. Diese startete im Dezember 2016 nach einem Tief bei 11,01 EUR und führte die Aktie bisher auf ein Hoch bei 23,31 EUR. Dieses Hoch stammt vom Donnerstag. Seit diesem Hoch kommt es zu Gewinnmitnahmen. Im Bereich um 21,67 EUR liegt bereits ein erster wichtiger Unterstützungsbereich. Der Versorgerwert näherte sich diesem Bereich gestern bereits deutlich an.

Heute gab das Unternehmen vorbörslich Zahlen bekannt. Der Umsatz ging zwar im Vergleich zum Vorjahr von 33,20 Mrd. EUR auf 32,28 Mrd. EUR zurück, aber der Gewinn zog deutlich an. Der bereinigte Nettogewinn liegt nach 9 Monaten beispielsweise bei 876 Mio. EUR nach 227 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum. Zudem bestätigte RWE die Jahresprognose am oberen Ende der Bandbreiten und erwartet ein bereinigtes EBITDA bei 5,4-5,7 Mrd. EUR und einen bereinigten Nettogewinn bei 1-1,3 Mrd. EUR. In den ersten Minuten des vorbörslichen Handels legt RWE leicht zu. Die allererste Reaktion auf die Zahlen fällt also leicht positiv aus.

Die Gewinnmitnahmen der letzten drei Handelstage könnten im Bereich um 21,67 EUR zu Ende gehen. Anschließend könnte RWE in Richtung 25,48 EUR ansteigen. Sollte es allerdings zu einem stabilen Rückfall unter 21,67 EUR kommen, wären weitere Abgaben in Richtung 19,06 EUR möglich.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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