RWE sieht für 2024 bessere Ertragsentwicklung
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DOW JONES--Der Energiekonzern RWE hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres wie erwartet deutlich weniger verdient als im Vorjahreszeitraum. Grund dafür sind niedrigere Ergebnisbeiträge in den Segmenten Flexible Erzeugung und Energiehandel aufgrund gesunkener Energiepreise. Die Markterwartungen wurden aber übertroffen.
Für das Gesamtjahr sieht der Konzern nun aber eine bessere Ergebnisentwicklung als zuvor. RWE geht nun davon aus, den mittleren Bereich (zuvor: das untere Ende) der ausgegebenen Prognosespannen zu erreichen, da sich die Ertragsperspektiven in den Bereichen Flexible Erzeugung und Energiehandel verbessert habe.
Die Ergebnisspannen im Jahresausblick wurden bestätigt. Das bereinigte EBITDA wird im Gesamtjahr weiter mit 5,2 bis 5,8 Milliarden Euro angepeilt. Beim bereinigten EBIT werden 3,2 bis 3,8 Milliarden Euro erwartet. Den bereinigten Nettogewinn sieht der Konzern weiter bei 1,9 bis 2,4 Milliarden Euro.
Im Zeitraum Januar bis September lag das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf Konzernebene bei 3,976 Milliarden Euro, nach angepassten 5,714 Milliarden im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Das bereinigte EBIT fiel auf 2,510 (Vj: 4,272) Milliarden Euro. Nach Steuern und Dritten lag der Gewinn auf bereinigter Basis bei 1,641 Milliarden nach 3,099 Milliarden Euro im Vorjahr.
Analysten hatten mit einem bereinigten EBITDA von 3,870 Milliarden Euro gerechnet und einem bereinigten EBIT von 2,414 Milliarden. Der bereinigte Gewinn nach Dritten wurde am Markt mit 1,557 Milliarden Euro prognostiziert.
RWE hat zudem ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro aufgelegt, das noch im vierten Quartal 2024 beginnen soll. "Aufgrund möglicher Verzögerungen im amerikanischen Offshore-Windmarkt und im europäischen Wasserstoffgeschäft haben wir entschieden, Aktienrückkäufe im Gesamtvolumen von bis zu 1,5 Milliarden Euro zu tätigen", sagte RWE-Vorstandschef Markus Krebber laut Mitteilung. "Damit unterstreichen wir unser Bekenntnis, Werte für unsere Aktionäre zu schaffen."
Die Dividende soll im laufen Jahr wie bereits angekündigt um 10 Cent auf 1,10 Euro angehoben werden.
Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com
DJG/err/sha
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