RWE prüft Süwag-Verkauf - Kommunen wollen zuschlagen
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Der Energiekonzern RWE prüft im Zuge der angekündigten Sparmaßnahmen den Verkauf von Anteilen des Frankfurter Versorgers Süwag.Großes Interesse haben anscheinend die kommunalen Miteigentümer, die 22 Prozent an Süwag halten. Wenn der Essener Konzern die Vertriebs- und Netzfirma abgäbe, stünden Städte und Landkreise bereit, sagten mehrere Kommunalvertreter der Financial Times Deutschland (Freitagsausgabe). Wenn die Kommunen die RWE-Anteile erwerben würden, könnte sich ihre Rolle auf dem deutschen Strommarkt erheblich verstärken, schreibt das Blatt.
Die Kosten der Komplettübernahme der 77,6-prozentigen RWE-Beteiligung wird auf 700 bis 800 Millionen Euro geschätzt. Eine RWE-Sprecherin wollte zur möglichen Veräußerung der Süwag am Freitag keine Stellung nehmen. Generell sagte sie zum Thema Verkäufe, RWE prüfe seine Optionen. Allerdings bestätigte sie den Termin einer Aufsichtsratssitzung, welcher von der Zeitung erwähnt wurde, nicht.
Um seine Bilanz auch als Folge des beschlossenen Atomausstiegs der Bundesregierung aufzuhübschen, will sich RWE von Beteiligungen im Gesamtwert von 8 Milliarden Euro trennen. Süwag zählt zu den größeren Stromversorgern in der Mitte Deutschlands. Das Unternehmen versorgt in vier Bundesländern 750.000 Strom- und Gaskunden und erzielte im Jahr 2010 einen Umsatz von gut 2,2 Milliarden Euro einschließlich der Netzsparte.
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