RWE meldet Gewinnzuwachs

Der Energieversorger RWE AG erzielte im abgelaufenen Jahr einen Außenumsatz von 43,9 Mrd. Euro. Das Kerngeschäft legte um 16 % zu, das Nicht-Kerngeschäft ging um 70 % zurück. Bereinigt um alle Konsolidierungseffekte erreichte der Konzernumsatz etwa das Vorjahresniveau. Aufgrund der guten Ertragslage im Kerngeschäft verbesserte sich das betriebliche Ergebnis um 23 % auf 5,551 Mrd. Euro. Bereinigt um Sondereffekte aus Aquisitionen und Desinvestments ergab sich ein Zuwachs von 11 %. Das Nettoergebnis vor Firmenwert-Abschreibungen erhöhte sich um 6 % auf 1,938 Mrd. Euro. Das Ergebnis je Aktie entspricht 3,45 Euro. Nach Firmenwert-Abschreibungen lag das Nettoergebnis mit 953 Mio. Euro um 9 % unter Vorjahr und damit deutlich besser als in der eigenen Prognose. Das entsprechende Ergebnis je Aktie beträgt 1,69 Euro.

RWE hat die Verschuldung im Berichtszeitraum auf 17,8 Mrd. Euro gesenkt und damit die selbst gesteckten Obergrenze von 24 Mrd. Euro erheblich unterschritten.

Der Vorstand und der Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung vorschlagen, die Dividende um 14 % auf 1,25 Euro je Aktie zu erhöhen. Basis hierfür sei das stabile Kerngeschäft, welches bei kontinuierlichem Wachstum ein hohes Ertragsniveau ermöglicht. Das soll auch die zukünftige Dividendenpolitik widerspiegeln. Für die Geschäftsjahre 2004 bis 2006 hat sich RWE zum Ziel gesetzt, die Ausschüttung jährlich um durchschnittlich 15 % zu erhöhen.