Analyse
13:50 Uhr, 19.09.2019

RWE - Bullen bleiben am Drücker

Die RWE-Aktie zeigt sich seit Wochen in einer sehr guten Verfassung. Kann dies noch länger anhalten oder droht eine Topbildung?

Erwähnte Instrumente

  • RWE AG
    ISIN: DE0007037129Kopiert
    Kursstand: 26,920 € (XETRA) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
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  • RWE AG - WKN: 703712 - ISIN: DE0007037129 - Kurs: 26,920 € (XETRA)

Die RWE-Aktie befindet sich seit September 2015 in einer Aufwärtsbewegung. In diesem Jahr ist der Wert nach Adidas der zweitgrößte Gewinner im DAX und legt über 40 % zu. Im langfristigen Kontext ist diese Rally seit 2015 bisher aber nur etwas mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn die Aktie fiel von ihrem Allzeithoch bei 102,20 EUR aus dem Januar 2008 bis September 2015 auf ein Tief bei 9,12 EUR.

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Nach diesem Tief kletterte die Aktie auf ein Hoch bei 23,32 EUR und damit an das log 38,2 % Retracement der langfristigen Abwärtsbewegung bei 22,97 EUR. Anschließend konsolidierte der Energiewert in einem großen symmetrischen Dreieck. Der Wert tat sich mit dem Ausbruch aus dem Dreieck schwer. Im Februar 2019 gab es den ersten Versuch. Erst seit 01. Juli 2019 notiert die RWE-Aktie konstant über dem Dreieck. Anschließend kam es zu einem steilen Anstieg auf 25,92 EUR.

Nach einer kleinen Konsolidierung in einer bullischen Flagge kletterte der Wert am 02. September auf ein neues Rallyhoch. Nach einem Hoch bei 27,38 EUR setzte der Wert noch einmal auf das letzte Zwischenhoch bei 25,92 EUR zurück. Seit Dienstag setzt sich RWE wieder nach oben ab.

Wie könnte sich der Aktienkurs in den nächsten Tagen entwickeln?

Auf kurz- und mittelfristige Sicht kann das Chartbild der RWE-Aktie bullisch gewertet werden. Ein Anstieg bis in den Bereich um 29,86-30,54 EUR ist zunächst einmal möglich. Später könnte sie sogar 32,98 und vielleicht sogar 37,12 EUR ansteigen. Sollte es zu einem Rückfall auf Tagesschlusskursbasis unter 25,92 EUR kommen, würde sich das Chartbild eintrüben.

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Über den Experten

Alexander Paulus
Alexander Paulus
Technischer Analyst und Trader

Alexander Paulus kam zunächst über Börsenspiele in der Schule mit der Börse in Kontakt. 1997 kaufte er sich seine erste Aktie. Nach einigen Glückstreffern schmolz aber in der Asienkrise 1998 der Depotbestand auf Null. Da ihm das nicht noch einmal passieren sollte, beschäftigte er sich mit der klassischen Charttechnik und veröffentlichte seine Analysen in verschiedenen Foren. Über eine Zwischenstation kam er im April 2004 zur stock3 AG (damals BörseGo AG) und veröffentlicht seitdem seine Analysen auf stock3.com (ehemals GodmodeTrader.de)

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