Rücküberweisungen als Entwicklungsmotor
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(DGAP-Media / 21.02.2013 / 10:00)
Deutschland ist Top 2 Sendeland bei Rücküberweisungen aus Europa und Top 5 weltweit Mehr als die Hälfte der Menschen in Europa und Zentralasien hat kein Bankkonto
FRANKFURT, 21. FEBRUAR 2013 - Mehr als 215 Millionen Menschen leben weltweit außerhalb ihres Geburtslandes. Viele im Ausland lebende Arbeitnehmer senden regelmäßig Geld nach Hause zu ihren Familien, sogenannte Rücküberweisungen. Mit fortschreitender Globalisierung und Migrationsbewegung steigt der weltweite Geldtransfer deutlich. Im vergangenen Jahr wurden laut Weltbank weltweit Rücküberweisungen in Höhe von 534 Mrd. USD versendet. Mit einem Plus von 3,9 Prozent ist dies trotz der Weltwirtschaftskrise mehr Geld als je zuvor. Für 2013 ist nach dem aktuellen Migrations- und Entwicklungsbericht der Weltbank mit einem weiteren Anstieg von 6,9 Prozent zu rechnen. Der Trend wird sich weiter fortsetzen.
'Menschen, die keinen Zugang zu Finanzdienstleistungen haben, sei es im Sender- oder Empfängerland, sind für das Versenden und Erhalten von Geld auf Serviceunternehmen wie Western Union angewiesen, die einen schnellen Bargeldtransfer auch ohne Bankkonto anbieten', sagt Claudia Westermayr, Regional Direktor DACHLS & CEE von Western Union. Laut einer neuen Erhebung der Weltbank verfügt auch in einigen Ländern Europas und Zentralasiens nur knapp die Hälfte der Bevölkerung (44,9 Prozent) über ein Bankkonto. Beispielsweise sind es im Kosovo und Rumänien nur 44 bzw. 45 Prozent. Diese beiden Länder sind neben der Türkei unter den Hauptempfängerländern von Rücküberweisungen aus Deutschland. Die nach wie vor hohe Anzahl der Menschen ohne Bankkonto in Europa und die steigende Migration zeigen, wie wichtig das Angebot von Geldtransferdienstleistern ist.
Für viele Haushalte stellen Rücküberweisungen eine wichtige Einnahmequelle dar. 'Inzwischen übersteigen diese Geldsendungen sogar die globalen offiziellen Entwicklungsausgaben mindestens um das Doppelte und sind für viele Entwicklungsländer die zweitwichtigste externe Finanzquelle nach Direktinvestitionen', so Westermayr weiter. Sie haben direkten Einfluss auf die Entwicklung und das Wohlergehen der Bevölkerung. Wie aus einer Studie der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) hervorgeht, werden meist kleine monatliche Beträge versendet, die unmittelbar für den täglichen Bedarf, als Notfallreserve oder für Bildung, Gesundheit und Versicherung verwendet werden. Die Höhe der Geldsendungen ist unter anderem von den Lebensunterhaltungskosten der jeweiligen Zielländer abhängig.
Laut den neusten Zahlen der Weltbank wurden 2011 allein 15,6 Mrd. USD von Deutschland aus versendet. Meistens von den 20 Prozent der Bevölkerung mit Migrationshintergrund, also 16 Millionen Menschen. Bei den europäischen Sendestaaten liegt Deutschland nach der Schweiz an der Spitze.
Weltweit ist Deutschland Nummer fünf der wichtigsten Versandländer. Hier führt die USA gefolgt von der Schweiz, Saudi Arabien und Russland.
Über Western Union Die Western Union Company (NYSE: WU) ist ein führender Anbieter von weltweitem Geldtransfer. Gemeinsam mit Vigo, Orlandi Valuta, Pago Fácil und Western Union Business Solutions bietet Western Union die Möglichkeit, Geld rund um den Globus zu transferieren. Mit Stand vom 31. Dezember 2012 verfügt das Unternehmen gemeinsam mit Orlandi Valuta, Vigo und Pago Fácil über ein Netzwerk von etwa 510.000 Vertriebsstandorten in über 200 Ländern und Territorien. 2012 wurden weltweit über 231 Millionen Transaktionen zwischen Privatpersonen durchgeführt und damit 79 Milliarden US-Dollar transferiert. Zudem wurden 432 Millionen geschäftliche Transaktionen veranlasst. Mehr Informationen finden Sie unter www.westernunion.de.
Medienkontakt Grayling Deutschland Lina Blankenagel Telefon: + 49 69 96 22 19 0 / Fax: + 49 69 96 22 19 96 westernunion@grayling.com www.westernunion.de
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Emittent/Herausgeber: Citigate Dewe Rogerson GmbH Schlagwort(e): Finanzen
21.02.2013 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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