Rohstoffe - Fortgesetzter Höhenflug
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Im März sind die Ölpreise weiter gestiegen. Die Sorte West Texas Intermediate notierte um 7 Prozent höher als vor Monatsfrist; seit Beginn dieses Jahres ist der Preis damit um 28 Prozent gestiegen.
Das Umfeld für hohe bzw. höhere Preise bleibt unserer Einschätzung nach aus heutiger Sicht intakt:
Die freien Förderkapazitäten der OPEC-Länder sind die niedrigsten der vergangenen drei Dekaden.
Der globale Verbrauch liegt derzeit bei etwa 84 Millionen Barrel pro Tag. Nachdem China im vergangenen Jahr bereits 6,4 Millionen Barrel pro Tag verbraucht hat, könnte das Wirtschaftswunderland in diesem Jahr rund 7 Millionen Barrel täglich konsumieren.
Steigende Notierungen machen es zunehmend sinnvoll, vormals unrentable Ölfelder zu erschließen. Von entsprechenden Projekten bzw. Aufträgen werden unserer Einschätzung nach in erster Linie Ölfeld-Dienstleistungsgesellschaften profitieren.
Nach einer positiven Entwicklung im Februar gaben die Kurse von Bergbau- und Minenaktien auf globaler Basis im März um 5 Prozent nach. Viele Marktteilnehmer nahmen Befürchtungen einer Abkühlung der US-Wirtschaft in Folge höherer Zinsen zum Anlass, Gewinne zu realisieren. Allerdings übersteigt bei vielen Rohstoffen die Nachfrage nach wie vor das Angebot – mit der Folge hoher Preise. Die daraus resultierenden hohen Cash Flows werden von den Unternehmen in verstärktem Maße für Übernahmen eingesetzt. Zum Beispiel hat die australische BHP Billiton das Angebot der britisch-schweizerischen Xstratas (u.a. im Kohleabbau tätig) für die australische Minengesellschaft WMC Resources überboten, und die vor allem in Südafrika im Edelmetallbereich tätige Lonmin übernimmt die kanadische Southern Platinum.
Quelle: DWS
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