Rohstoffaktien: Letzter Kurstreiber Übernahmegerüchte?
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Ja, die Glencore-Aktie ist gestern anfangs stark gestiegen, nachdem das Management sagte, möglichen Übernahmen offen gegenüberzustehen, vor allem wolle man sich vom Agrargeschäft trennen, was die Hoffnungen stärkte, dass der überschuldete Konzern vielleicht bald einen Teil seiner Schulden bezahlen werden kann. Solche Übernahme-Hoffnungen werden von Unternehmenschefs allerdings immer dann gestreut, wenn es keine anderen plausiblen Schritte mehr gibt, um das Ruder noch einmal rumzureißen – es bleibt dabei: Solange sich die Kupferpreise nicht besser entwickeln, ist eine Erholung bei Glencore wahrscheinlich auch nicht so einfach machbar. Das hat auch die Börse erkannt: von einem Kurssprung am Montagmorgen in Hongkong von 70 % blieb am Ende nur ein mageres Plus von 20 %. Was passiert, wenn Übernahmehoffnungen fehlschlagen, und keine direkten anderen Wachstumstreiber mehr übrig bleiben, sieht man an K+S: die Aktie brach gestern kräftig ein, nachdem die kanadische Potash die Übernahme aufgab.
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