Rohstahlerzeugung legt im Januar leicht zu - noch keine Trendwende
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FRANKFURT (Dow Jones) - Die Rohstahlerzeugung in Deutschland ist zu Jahresbeginn leicht gestiegen. Sie lag im Januar mit rund 3,1 Millionen Tonnen etwa 5 Prozent über dem Vorjahreswert, wie die Wirtschaftsvereinigung Stahl mitteilte. Eine Erholung sei aber noch nicht in Sicht. Hohe Energiepreise und eine verhaltene Nachfrage belasteten weiterhin, und auch das niedrige Marktvolumen gebe Grund zur Sorge.
"Trotz des leichten Zuwachses bei der Rohstahlproduktion kann nicht von einer Trendwende gesprochen werden", sagte WV-Stahl-Geschäftsführer Martin Theuringer. "Das Jahr 2023 war das produktionsschwächste seit der Finanzkrise und die Produktion befindet sich nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau."
Das Marktvolumen lag im vergangenen Jahr mit rund 29 Millionen Tonnen unter dem Niveau des Krisenjahres 2009. "Seit 2017 hat der Markt 30 Prozent an Volumen verloren", sagt Theuringer. Darin spiegele sich eine breite Verunsicherung der Stahlverwender sowie der Einbruch der Ausrüstungs- und Bauinvestitionen wider.
Kontakt zum Autor: konjunktur.de@dowjones.com
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