Rohöl wieder über 44 Dollar
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Nachdem die Ölnotierungen in den vergangenen Handelstagen fast durchgehend gefallen sind, fand heute die von vielen erwartete Korrektur nach oben statt. Belastet hatten auch Berichte über neuerliche Anschläge auf Förder- und Transporteinrichtungen im Irak, die die dortige Ölausfuhr in der Vergangenheit mehrmals deutlich eingeschränkt haben. Daneben war aus der US-Hauptstadt Washington ein "Reizgasangriff" auf ein Bürogebäude gemeldet worden. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, handelte es sich dabei aber vermutlich um keinen Terrorakt. Auch ist der Zwischenfall offenbar glimpflich abgegangen. Bei den von vielen Passanten vermeintlich wahrgenommenen Kampfgas-Schwaden soll es sich schließlich um Pfefferspray gehandelt haben.
Viel tiefgreifender war für die Marktteilnehmer ein überraschender und sehr ausgeprägter Rückgang bei den strategischen Ölreserven der Vereinigten Staaten. Diesen hatten sich in der Vorwoche laut Energieministerium um 4,2 auf 287,1 Millionen und laut American Petroleum Institute sogar um 8,1 auf 281,4 Millionen Barrel reduziert.
Der Oktober-Rohöl-Future legte heute an der Nymex um bislang 4,6 Prozent auf 44,05 Dollar pro Barrel zu und hat sich damit erstmals seit einer Woche wieder über die 44-Dollar-Marke gearbeitet.
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