Rohöl klettert immer weiter
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Der dramatische Anstieg der Rohöl-Notierungen setzt sich auch heute an den US-Terminbörsen fort, nachdem vergangene Woche die strategischen Reserven der USA überraschend abgenommen hatten und der saudi-arabische Ölminister Hoffnungen auf eine weitere Ausweitung der Förderquoten zerschlagen hat.
Zusätzlich dürften sich die Terroranschläge im Irak auf das weltweite Ölangebot auswirken. Hier war am Wochenende eine wichtige Pipeline zerstört worden, was die Ausfuhr des Landes, die vorher bei 1,8 Millionen Barrel pro Tag lag, auf rund 1 Million Barrel reduziert haben dürfte.
Unterdessen ist gestern die Produktion eines großen nigerianischen Ölfelds wieder zum Erliegen gekommen. Die Gewerkschaft "Pengassan" hat dem Betreiber ExxonMobil in einem 21-Tage-Ultimatum angedroht, auf die gestellten Lohnforderungen einzugehen oder einen Streik zu riskieren. Daneben könnte auch die Finanzkrise des russischen Ölriesen Yukos zu Produktionsausfällen führen.
Der Rohöl-August-Future liegt an der Nymex aktuell 2,94 Prozent im Plus bei 39,52 Dollar, nachdem der Kontrakt zunächst auf ein Tageshoch von 39,70 Dollar geklettert war.
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