Rohöl-Futures fallen deutlich
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Die Rohöl-Notierungen an der Nymex haben heute auf die Daten zu den strategischen US-Reserven zunächst kaum reagiert. Kurz darauf ergab sich allerdings ein scharfer Einbruch. Dezember-Rohöl verbilligt sich derzeit um 1,92 auf 53,20 Dollar pro Barrel und befindet sich damit zumindest auf einem Wochentief.
Zuvor hatten Energieministerium und API unisono einen weiteren Rückgang bei den Vorräten von verarbeiteten Ölerzeugnissen wie Heizöl und Diesel gemeldet. Die Rohölreserven an sich waren aber gestiegen. Eine eindeutige Entspannung wird von dieser Datenlage noch nicht signalisiert. Dennoch glaubten viele Händler offenbar, der Preisdruck könnte jetzt seinen Höhepunkt erreicht haben.
Unterdessen hat OPEC-Chef Purnomo heute angeregt, die Vereinigten Staaten sollten ihre strategischen Reserven doch einfach weiter abbauen. Dies würde zumindest einen gewissen Nachfragedruck vom Markt nehmen. Purnomo sicherte aber auch zu, sich bei den OPEC-Mitgliedern um eine weitere Ausweitung der Förderung zu bemühen. Man müsse jetzt an den Markt ein Signal richten, dass keineswegs Engpässe bestehen würden.
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