Rohöl fällt leicht - Yukos bald handlungsunfähig?
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Die Rohölnotierungen geben derzeit wieder nach, nachdem der September-Future heute zunächst auf ein neues Allzeit-Hoch von 44,77 Dollar pro Barrel geklettert war. Ere notiert aktuell 21 Cents im Minus bei 4,20 Dollar.
Zuvor hatte die Nachricht, dass der russische Konzern Yukos bald über keine Barmittel mehr verfügen könnte, den Markt weiter beunruhigt. Eine Yukos-Führungskraft hatte gegenüber Reuters ausgeführt, dass Gerichtsvollzieher den größten Teil der laufenden Einnahmen von den Konten der Gesellschaft abgezogen hätten. Es handle sich dabei um Summen im Umfang von 900 Millionen Dollar. Dies bedrohe definitiv die Fortführung des operativen Geschäfts. Von Mitte August an könnten etwa die benötigten Pipeline-Kapazitäten nicht mehr bezahlt werden.
Reuters zitierte heute auch eine Rohstoffanalystin von SG Commodities. Diese führte aus, dass erstmals seit 1979 wieder ein Preisniveau von 50 bis 60 Dollar pro Barrel Öl denkbar sei. Es habe sich aber seit damals so viel verändert, dass die Preise noch höher steigen müßten, bevor die internationale Nachfrage darauf reagieren und nachlassen würde.
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