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08:47 Uhr, 13.10.2011

Roche: Starker Franken belastet – 2011er-Ziele bestätigt

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Basel (Godmode-Trader.ch) – Der schweizerische Pharmariese Roche hat in den ersten neun Monaten des Jahres mit einem Umsatz von 31,5 Milliarden Schweizer Franken die Prognosen der Analysten leicht verfehlt. Wie Roche am Donnerstag mitteilte, gingen die Verkaufserlöse in Schweizer Franken um zwölf Prozent im Jahresvergleich zurück. In Landeswährungen ergibt sich hingegen ein Anstieg um zwei Prozent.

Die Pharma-Sparte verzeichnete einen Umsatzrückgang um 14 Prozent auf 24,4 Milliarden Schweizer Franken. Ohne Tamiflu-Umsätze sank der Pharmaumsatz um 13 Prozent auf 24,1 Milliarden Schweizer Franken. Im Bereich Diagnostics gingen die Einnahmen um acht Prozent auf 7,1 Milliarden Schweizer Franken zurück.

Damit hat der Pharmakonzern die Erwartungen der Analysten nicht ganz getroffen. Die Konsensschätzung hatte mit 31,9 Milliarden Schweizer Franken für den Gesamtumsatz, 24,8 Milliarden Schweizer Franken für die Pharma-Verkäufe und 7,2 Milliarden Schweizer Franken für den Diagnostics-Umsatz gerechnet.

Zudem bestätigte der Konzern seine im Zuge der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen angehobenen Prognosen für 2011. So wird im laufenden Jahr weiterhin für den Konzern und die Division Pharma ein Verkaufszuwachs in Lokalwährungen im unteren einstelligen Prozentbereich erwartet. Das Wachstum des Kerngewinns je Aktie soll in lokalen Währungen bei rund zehn Prozent liegen.

Chief Executive Officer (CEO) Severin Schwan äußerte sich zufrieden mit dem bisherigen Geschäftsgang in diesem Jahr: „Die solide Umsatzentwicklung im dritten Quartal entspricht den Erwartungen. Damit werden wir die für 2011 gesteckten Ziele erreichen.“

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Über den Experten

Tomke Hansmann
Tomke Hansmann
Redakteurin

Nach ihrem Studium und einer anschließenden journalistischen Ausbildung arbeitet Tomke Hansmann seit dem Jahr 2000 im Umfeld Börse, zunächst als Online-Wirtschaftsredakteurin. Nach einem kurzen Abstecher in den Printjournalismus bei einer Medien-/PR-Agentur war sie von 2004 bis 2010 als Devisenanalystin im Research bei einer Wertpapierhandelsbank beschäftigt. Seitdem ist Tomke Hansmann freiberuflich als Wirtschafts- und Börsenjournalistin für Online-Medien tätig. Ihre Schwerpunkte sind Marktberichte und -kommentare sowie News und Analysen (fundamental und charttechnisch) zu Devisen, Rohstoffen und US-Aktien.

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