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10:48 Uhr, 21.12.2004

Robustes Wirtschaftswachstum in der Türkei

Die Türkei ist schon vor dem Gipfel von Brüssel in das Blickfeld internationaler Investoren gerückt. Die österreichische Investmentfondsgesellschaft ERSTE-SPARINVEST, die mit dem ESPA STOCK ISTANBUL einen rein türkischen Aktienfonds in ihrer Fondspalette führt, sieht das Verhandlungsergebnis in Brüssel positiv: "Wir erwarten eine Fortsetzung des robusten Wirtschaftswachstums. Die Verhandlungen mit der EU werden die türkischen Unternehmen noch näher an die europäischen Märkte führen und umgekehrt den europäischen Unternehmen die Tür zu einem Markt mit 70 Millionen Menschen noch weiter öffnen", ist Fondsmanager Manfred Zourek von den Ertragschancen der an der Börse Istanbul gelisteten Unternehmen überzeugt.

Das Wirtschaftswachstum werde sich in den kommenden Jahren zwischen fünf und acht Prozent bewegen bei einer für die Türkei stabilen Inflationsrate von etwa zehn Prozent oder leicht darunter. "Die Zeiten der Hyperinflation sind vorbei", so Zourek. Bei aller Euphorie gebe es aber noch Risiken wie z.B. das mit knapp fünf Prozent relativ hohe Leistungsbilanzdefizit und die hohe öffentliche Verschuldung im Ausmaß von drei Viertel des Bruttoinlandsproduktes.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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