Robert Shiller: Sparen bleibt einzige Alternative
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Der Verhaltensökonom und Nobelpreisträger Robert Shiller ist zu dem Ergebnis gelangt, dass heute Aktien, Anleihen und in zunehmendem Maße auch Immobilien überbewertet aussehen. Das sei ungewöhnlich, in anderen Perioden, in denen es Überbewertungen gegeben habe, wie im Jahr 1929, seien nur Aktien zu teuer gewesen, während Anleihen und Häuser normal bewertet waren. Das nennt er ein „interessantes Phänomen“ – was er daraus ableitet, ist, dass die Renditen der Portfolios, auf denen die Leute ihre Altersvorsorge aufbauen, entsprechend gering sind. Shiller rät den Leuten, demzufolge mehr zu sparen und mehr beiseite zu legen, denn es gebe auch keinen Zinseszinseffekt mehr auf Erspartes. Daher müssten die Leute viel mehr sparen, um zukünftig entgangene Einnahmen zu kompensieren. Ob es das ist, was die Zentralbanken mit ihrer Politik beabsichtigen? Wohl eher nicht. Es klingt aus individueller Sicht aber vernünftig, was Shiller da sagt.
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