Robeco kehrt der Benchmark den Rücken
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Die niederländische Fondsgesellschaft Robeco startet den Vertrieb von zwei neuen Aktienfonds in Deutschland, bei denen das Prinzip des "Benchmarking" ausgedient hat. Der Robeco Emerging Stars Equities und Robeco European Opportunities werden sich nicht mehr an einer Benchmark orientieren, teilte der Asset Manager am Mittwoch in Frankfurt mit. Das Risiko der Fonds soll über einen so genannten Value-at-Risk Ansatz kontrolliert werden. Innerhalb ihres Risikolimits sollen die Fondsmanager völlig frei agieren können.
Fondsmanager Roland de Die setzt beim Robeco European Opportunities (ISIN LU0269137211) auf die aussichtsreichsten Titel aus Europa - einschließlich der aufstrebenden osteuropäischen Länder. "Bei zu starker Orientierung an einer Benchmark kann das Renditepotenzial eines Marktes unter Umständen nicht optimal ausgeschöpft werden. In diesem Fonds setzen wir deshalb ausschließlich auf Anlageideen, von denen wir völlig überzeugt sind - ohne dabei auf eine Benchmark schielen zu müssen", erläutert Fondsmanager de Die das Konzept.
Jaap van der Hart, Fondsmanager des Robeco Emerging Stars Equities (ISIN LU0254836850), ist ebenfalls befreit von den Fesseln einer Benchmark. Der Fonds setzt mindestens 80 Prozent des Fondsvolumens auf die fünf Schwellenländer, die das höchste Wachstumspotenzial aufweisen, erklärt Robeco. Zurzeit seien das Brasilien, Südkorea, China, Taiwan und Mexiko. "Diese Schwellenländer zeichnen sich durch ein hohes Wirtschaftswachstum, eine solide Finanzlage und einen steigenden Binnenkonsum aus, was sich bisher noch nicht vollständig in den Aktienkursen widerspiegelt und wir günstig einkaufen", sagt van der Hart.
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