Kommentar
17:17 Uhr, 21.01.2025

Riot legt Mining-Expansionspläne auf Eis

Riot will in Texas 600 Megawatt für die Nutzung von KI bereitstellen. Dafür verwirft das Unternehmen dort seine Mining-Expansionspläne.

  • Der Bitcoin-Miner Riot legt seine Expansionspläne vorerst auf Eis. Dies gab das Unternehmen aus Colorado in einer Pressemitteilung bekannt.
  • Eigentlich wollte Riot in Texas das “größte Bitcoin-Mining-Center” bauen und dort mit einer Leistung von insgesamt einem Gigawatt Bitcoin schürfen.
  • Nun plant das Unternehmen, den bestehenden Bitcoin-Mining-Betrieb mit langfristigen, vorhersehbaren Cashflows zu ergänzen.
  • Riot schürft derzeit mit einer Energiekapazität von 400 Megawatt in der Corsicana-Anlage Bitcoin und hat vom Electric Reliability Council of Texas die Erlaubnis, dort eine Energiekapazität von bis zu einem Gigawatt zu nutzen.
  • Die verbliebene Energiekapazität von circa 600 Megawatt will das Unternehmen nun für die Nutzung von künstlicher Intelligenz (KI)/High-Performance-Computing (HPC) nutzen.
  • Ob das möglich ist, soll das Beratungsunternehmen Altman Solon bewerten.
  • Riot führt seit einigen Monaten Gespräche mit potenziellen KI/HPC-Partnern.
  • Im Fokus steht für das Mining-Unternehmen der Gewinn: Jason Les, der CEO von Riot, erklärte: “Obwohl jede Umstellung unserer bestehenden Bitcoin-Mining-Anlagen auf KI/HPC-Nutzung mit Herausforderungen verbunden ist, glauben wir, dass dadurch ermöglicht wird, den Wert der 600 MW an verbleibender Kapazität in der Corsicana-Anlage zu maximieren. Das könnte unseren Aktionären einen Nutzen bringen.”
  • Mit dem Ausloten von KI/HPC-Möglichkeiten stoppt Riot seine zuvor angekündigte 600-MW-Phase-II-Bitcoin-Mining-Expansion in Texas. Der bestehende Mining-Betrieb, mit 400 MW in der Corsicana-Anlage und in den Riots-Anlagen in Rockdale, Texas, und in Kentucky, bleibt davon unbeeinflusst. Auch alle anderen Erweiterungspläne bleiben bestehen.
  • Der Kurs der Riot-Aktie reagierte nicht stark auf die Mitteilung. In den letzten sieben Tagen stieg der Wert der Aktie um ungefähr 18 Prozent, in den letzten zwölf Monaten um rund 12 Prozent.
  • Neben dem Mining hat das Unternehmen – wie MicroStrategy – immer wieder auch Bitcoin gekauft und ist im Besitz von 17.429 Bitcoin. Das sind etwa 0,083 Prozent des maximalen Bitcoin-Bestands von 21 Millionen.

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