Riester-Fondssparpläne bleiben gefragt

Das Wachstum bei den Riester-Fondsverträgen hat sich zuletzt weiter beschleunigt. Über 400.000 Sparer haben sich im zweiten Halbjahr 2006 für einen staatlich geförderten Fondssparplan zur privaten Altersvorsorge entschieden, teilte der BVI Bundesverband Investment und Asset Management am Montag in Frankfurt mit.

Die Anzahl der Riester-Fondssparer stieg zum 31. Dezember 2006 somit auf 1,2 Millionen und hat sich damit auf Jahressicht mehr als verdoppelt (31. Dezember 2005: 574.266).

Gerade mit Investmentfonds sei die Riester-Rente für Vorsorgesparer besonders attraktiv. "Der Kapitalerhalt wird garantiert, und gleichzeitig bieten Investmentfonds hohe Renditechancen", so Stefan Seip, Hauptgeschäftsführer des BVI. Dabei sei die Riester-Rente für Menschen aller Einkommensgruppen interessant. Bürger mit geringem Einkommen und Familien mit Kindern könnten besonders von der Riester-Zulage profitieren, bei besser Verdienenden komme die steuerliche Förderung hinzu. Ein verheirateter Familienvater mit zwei Kindern kommt in einer Beispielrechnung nach 30-jährigem Sparen in einen Riester-Fondsvertrag auf ein Endvermögen von rund 165.000 Euro – ohne Zulagen wären es nur knapp drei Viertel davon.