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08:01 Uhr, 20.07.2005

Rhön-Klinikum erhöht die Gewinnprognose

Der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum AG hat den Umsatz in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres, durch die Erstkonsolidierung der neu hinzugekommenen neun Kliniken, um 38 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 688,3 Mio. Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich um 14,5 % auf 68,8 Mio. Euro. Der Konzerngewinn lag bei 44,4 Mio. Euro und damit um 14,1 % über dem Vorjahreswert. Das Ergebnis je Aktie entspricht 1,63 Euro (Vj. 1,43 Euro). "Umsatzerlöse und Konzerngewinn liegen im Rahmen unserer Erwartungen", betont der Vorstandsvorsitzende Eugen Münch heute auf der Hauptversammlung.

Die im ersten Halbjahr 2005 getätigten Investitionen in Höhe von 199,1 Mio. Euro resultierten mit 157,8 Mio. Euro aus Klinikübernahmen und wurden mit 74,5 Mio. Euro aus dem operativen Cash-Flow, mit 112,1 Mio. Euro aus der Erhöhung der Nettoverschuldung gegenüber Kreditinstituten und im Übrigen aus unverzinslichen kurz- und langfristigen Fremdmitteln finanziert.

"Wir setzen weiterhin unsere Strategie des qualitativen Wachstums fort. Aufgrund der Entwicklung in den letzten Monaten sehen wir uns veranlasst, bei allerdings unsicherem Planungshorizont durch die Einführung der DRG- Fallpauschalen, unsere Ergebnisprognose für den Konzerngewinn um 2,0 Mio. Euro auf nunmehr 86,0 Mio. Euro zu erhöhen. Die Umsatzerwartungen liegen unverändert bei 1,4 Mrd. Euro", erklärt Eugen Münch.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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