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11:12 Uhr, 14.02.2013

Rheinmetall von der Autokrise erfasst

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Düsseldorf (BoerseGo.de) - Die Autokrise hat den Zuliefer- und Rüstungskonzern Rheinmetall zum Jahresende ausgebremst. Im vierten Quartal ging der Umsatz im Geschäft mit Autoherstellern zurück, so dass in der Autozuliefersparte im Jahr 2012 nur noch ein leichtes Wachstum in den Büchern stand. Das Rüstungsgeschäft verlief hingegen robuster. Demnach stieg der konzernweite Umsatz im Zeitraum Oktober bis Dezember um sechs Prozent auf 4,7 Milliarden Euro an, verharrte aber unter der bereits um 100 Millionen Euro reduzierten Firmenprognose von 4,8 Milliarden Euro.

Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ging zugleich um 15 Prozent auf 301 Millionen Euro zurück. Darin enthalten sind Restrukturierungskosten von 20 Millionen Euro. Analysten hatten mit einem noch stärkeren Gewinnrückgang gerechnet. „Die vorläufigen Zahlen für das vierte Quartal haben unsere EBIT-Margenprognose übertroffen“, sagte Markus Turnwald von der DZ Bank. Die gute Entwicklung der Rüstungssparte habe geholfen das schwächer als erwartete Automobilzuliefer-Geschäft zu kompensieren. Dies sollte sich positiv auf den Kurs auswirken, so der Analyst.

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Über den Experten

Bernd Lammert
Bernd Lammert
Finanzredakteur

Bernd Lammert arbeitet als Redakteur seit 2010 bei der BörseGo AG. Er ist studierter Wirtschafts- und Medienjurist sowie ausgebildeter Journalist. Das Volontariat absolvierte er noch beim Radio, beruflich fand er dann aber schnell den Weg in andere Medien und arbeitete u. a. beim Börsen-TV in Kulmbach und Frankfurt sowie als Printredakteur bei der Financial Times Deutschland in Berlin. In seinen täglichen Online-Berichten bietet er Nachrichten und Informationen rund um die Finanzmärkte. Darüber hinaus analysiert er wirtschaftsrelevante Entscheidungen der obersten deutschen Gerichte für eine Finanzagentur. Grundsätzlich ist Bernd Lammert der Ansicht, dass aktuelle Kenntnisse über die Märkte sowie deren immanente Risiken einem keine Erfolge schlechthin garantieren, aber die Erfolgschancen deutlich erhöhen können.

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